Essen: Gericht entscheidet über 2-Millionen-Euro-Spritze für Kleinkind

Das Landessozialgericht in Essen-Holsterhausen hat über eine extrem teure Behandlung entschieden. Sie kann das Leben eines kleinen Kindes retten.

Spritze

Die Familie eines 13 Monate alten Jungen hatte geklagt. Der Junge leidet an spinaler Muskelatrophie, einer Form von Muskelschwund. Ihm kann eine einzige Spritze mit dem Therapiemittel Zolgensma helfen. Die kostet allerdings zwei Millionen Euro. Die Krankenkasse wollte das nicht zahlen. Das muss sie aber, sagen die Richter in Holsterhausen. Die Spritze ist offiziell zugelassen, auch ein Arzt bestätigt, dass sie helfen kann. Die Entscheidung ist sehr schnell gefallen, denn Kinder mit Muskelschwund sterben meistens nach höchstens zwei Jahren.

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