Essen: Gefährliches Sommer-Vergnügen - jetzt warnt die Polizei

Die Polizei Essen warnt davor von Bahnbrücken in den Rhein-Herne-Kanal zu springen. Schon die Brücken zu betreten ist lebensgefährlich, heißt es. Eltern sollten ihre Kinder aufklären.

© Oliver Mengedoht/FUNKE Foto Services

Polizei in Essen warnt vor Brückenspringen

Das Wetter ist schön, die Freibäder sind nicht alle auf und in den Sommerferien bleiben viele Familien zu Hause. Die Polizei macht sich deshalb Sorgen, dass Essener zum Abkühlen gefährliche Alternativen suchen. Das gilt besonders für die Bahnbrücken über den Rhein-Herne-Kanal. Solche Brücken gibt es in Dellwig und Vogelheim. Allein das Betreten der Brücke kann tödlich sein, heißt es. Moderne Züge fahren fast lautlos und sind deshalb nicht rechtzeitig zu hören. Auch die Nähe zur Oberleitung ist gefährlich. Man muss sie für einen Stromschlag nicht einmal berühren. Beim Runterspringen kann man sich außerdem an harten Gegenständen im Wasser verletzen.

Betreten der Gleise in Essen verboten

Die Polizei bittet die Essener Eltern auch darum ihre inder aufzuklären, wie gefährlich Bahnbrücken sein können. "Bahnanlagen sind keine Abenteuerspielplätze", heißt es. Das gilt zum Beispiel für Selfies auf den Gleisen, Klettern auf abgestellten Waggons oder Masten. Wer sich auf Gleisen aufhält muss bis zu 900 Euro Strafe zahlen. Im Extremfall kommt man für das Betreten sogar ins Gefängnis.

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