Essen: Gefährlicher Industrie-Abfall von Shell verbrannt

Bei uns in Essen ist gefährlicher Industrie-Abfall von Shell verbrannt worden. Laut NRW-Umweltministerium war der Abfall als harmlos eingestuft worden. Später stellte sich heraus, dass er giftige Stoffe enthielt.

Mehrere Städte in NRW sollen betroffen sein

Der Abfall wurde in verschiedenen Anlagen in 20 NRW-Städten verbrannt. Das hat eine Anfrage der SPD beim Landtag ergeben. In Essen wurde der Abfall 2018 bei einem Unternehmen in Bergeborbeck verbrannt. Mehr als 20 Jahre soll Shell den Abfall als normalen Brennstoff Petrolkoks deklariert haben. Diese Einstufung hatte die zuständige Aufsichtsbehörde, die Bezirksregierung Köln, wohl auch erst akzeptiert. Später stellte sich heraus, dass er giftige Stoffe enthält, die hätten gesondert verbrannt werden müssen. Die SPD NRW fordert jetzt eine Überprüfung der Kraftwerke. Die soll ergeben, ob die Kraftwerke die giftigen Stoffe beim Verbrennen herausfiltern konnten.

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