Essen: Freibäder ziehen erste Besucherbilanz
Veröffentlicht: Mittwoch, 07.07.2021 05:45
Corona hat in den letzten Monaten vieles verändert. Auch die Freibäder konnten lange nicht öffnen - oder nur sehr eingeschränkt. Inzwischen hat sich die Lage etwas normalisiert und die Freibäder haben für Radio Essen eine erste Bilanz gezogen.
Freibad-Saison in Essen deutlich besser als zuletzt
Eine normale Freibadsaison gibt es Corona-bedingt auch dieses Jahr bei uns in Essen noch nicht. Im Vergleich zum letzten Jahr, als es wegen Corona noch strengere Maßnahmen gab als jetzt, sehen die Zahlen aber deutlich besser aus. Spitzenreiter ist bisher das Freibad in Kettwig. Dort waren knapp 30.000 Besucher:innen. Knapp dahinter folgt das Grugabad mit rund 28.000 Schwimmern. Weit abgeschlagen: Im Oststadt-Bad in Freisenbruch waren es etwa 13.500 und ins Dellwiger Freibad kamen bisher rund 7.000 Besucher:innen.
Insgesamt waren damit in den Essener Freibädern diesen Sommer bisher fast 80 000 Besucher:innen da. Das sind rund doppelt so viele wie im letzten Corona-Sommer. In allen Bädern gelten die Corona-Regeln, also Maskenpflicht in Warteschlangen sowie Abstand in den Umkleiden und in den Duschen. Ein negativer Coronatest ist aktuell aber nicht nötig.
Freibäder in Essen mit Sonderaktion für Kinder
Für steigende Besucherzahlen könnte auch eine neue Maßnahme sorgen: Kinder unter 10 Jahren müssen in diesem Sommer keinen Eintritt in den Essener Freibädern bezahlen. Das gilt für das Grugabad, das Freibad Oststadt in Freisenbruch, das Freibad Hesse in Dellwig und das Freibad in Kettwig. Wenn das Wetter mitspielt könnten so noch einige Besucher:innen mehr kommen und die Bilanz noch verbessern.
Essens kleinstes Freibad öffnet wieder
Auch das Werksschwimmbad an der Kokerei Zollverein hat seit einigen Tagen wieder geöffnet. Dort war schon immer Eintritt frei für alle. Es gibt aber einige Corona Regeln. Jeden Tag gibt es drei feste Schwimmzeiten. Zu jeder Schwimmzeit dürfen maximal 20 Menschen ins Becken.