Essen: Diskussionen um Radstraße gehen weiter

Die Diskussionen über die wohl bekannteste Fahrradstraße in Essen gehen weiter. Auf der Rüttenscheider Straße haben Fahrräder seit rund anderthalb Jahren Vorrang. Das sorgt für viele Konflikte und auch immer wieder gefährliche Situationen.

Die Markierungen an der Fahrradstraße in Essen.
© Radio Essen/Kostas Mitsalis

Ärger auf Fahrradstraße in Essen

Eigentlich sollte sie das Fahren für Fahrradfahrer und Fahrradfahrerinnen leichter machen: Die Fahrradstraße auf der Rüttenscheider Straße. Räder haben dort jetzt Vorrang vor Autos. Die Konflikte auf der engen Straße sind aber geblieben. "Hauptursache ist der für eine Fahrradstraße zu hohe KFZ-Verkehr", sagen die Essener Grünen. Sie könnten sich zum Beispiel vorstellen, dass die Rü zur Einbahnstraße wird. Die Essener CDU warnt davor, jetzt Verkehrsmittel gegeneinander auszuspielen.

Stadt Essen prüft Verbesserungen

Der Mobilitätsausschuss hat die Stadtverwaltung nun damit beauftragt mögliche Verbesserungen für die Rüttenscheider Straße zu prüfen. Es geht unter anderem um Halteverbote und neue Regeln für die Anlieferung in Restaurants und Läden. Gleichzeitig sollen Auswirkungen auf Nebenstraßen und die Alfredstraße untersucht werden, sagt die Stadt. Ebenso auf Läden, Arztpraxen und die Menschen, die an der Rüttenscheider Straße wohnen. Außerdem hat die Stadt auch schon den Auftrag ein dynamisches Parkleitsystem für die Parkhäuser und Parkplätze in Rüttenscheid zu testen. Der Rat muss beide Aufträge noch abschließend erteilen. Das wird vermutlich in der Sitzung in rund zwei Wochen passieren.

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