Essen: Das sagen die Einzelhändler zum harten Lockdown

Für viele Geschäfte in Essen könnte der neue Lockdown das Aus bedeuten, befürchtet der Einzelhandelsverband. Er fordert ähnliche Entschädigungen, wie die, die die Gastronomie bekommt.

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Einzelhandelsverband in Essen befürchtet das Aus vieler Geschäfte

Der Essener Einzelhandelsverband befürchtet, dass viele Geschäfte den neuen Lockdown nicht überleben werden. Man brauche Entschädigungen vom Staat, ähnlich wie in der Gastronomie. Das Weihnachtsgeschäft mache für einige Händler bis zu 30 Prozent des Jahresumsatzes aus. Die Entscheidung der Politik sei für sie ein Desaster. Der Einzelhandel sei kein Corona-Hotspot, die Schließung sei in dieser wichtigen Phase des Jahres nicht zwingend. Viele Essener wollten jetzt noch Geschenke kaufen. Außerdem sei bei einem Lockdown ein ausreichender Vorlauf wichtig, der Zeitplan sei jetzt ganz schon stramm. Die meisten Einzelhändler müssen ihre Geschäfte am Mittwoch schließen. Im Interview mit Radio Essen schätzt Marc Heistermann vom Einzelhandelsverband Ruhr die Lage in Essen ein.

Marc Heistermann vom Einzelhandelsverband Ruhr über den neuen Lockdown

© Teresa Ledabyl/ Radio Essen

Essen: Das sagt das Einkaufszentrum Limbecker Platz zum neuen Lockdown

"Wir haben mit dem Lockdown schon gerechnet. Wir ziehen selbstverständlich mit und hoffen, dass die Maßnahmen helfen.",

heißt es vom Limbecker Platz. Das Weihnachtsgeschäft sei bisher nicht so gut gelaufen wie erhofft, da viele von der Maskenpflicht etc. eher abgeschreckt waren.

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