Innenstadt in Essen trotz schönem Wetter leer
Das gute Wetter am Wochenende hat viele Essener nach draußen gezogen. Die meisten waren aber im Grünen unterwegs, die Geschäfte und Plätze in der Innenstadt waren einigermaßen leer. Am Willy-Brandt-Platz gab es fast gar keine größeren Gruppen, nur vereinzelt waren vie roder fünf Menschen zusammen unterwegs. Unser Radio Essen-Stadtreporter hat mittags gar keine größeren Gruppen in der Stadt gesehen, die Menschen haben sich fast alle an die Corona-Regeln gehalten.
Stadtgarten in Essen wie leergefegt
Außergewöhnlich ruhig war es auch im Stadtgarten im Südviertel. Dort waren nur sehr wenig Menschen spazieren - meist Eltern mit Kinderwagen. Einige Jogger waren unterwegs, aber auch die hatten genug Platz für ihren Lauf. Voller wurde es im Stadtgarten auf den Sitzbänken. Dort saßen aber auch meistens nicht mehr als zwei Personen. Die Essener konnten also problemlos das Wetter genießen.
Essen am Baldeneysee: Volle Wege, wenig Platz
Viele Essener zog es am Wochenende an den Baldeneysee. Dort wurde es auf den schmalen Wegen teilweise ziemlich eng. Auch auf der Regattatribüne saßen viele Menschen, aber überwiegend zu zweit und mit genug Abstand. Größere Gruppen gab es dort meist nur bei Familien. Die Stimmung bei den Menschen war sehr positiv, berichtet unser Radio Essen-Stadtreporter. Viele haben es genossen, mal wieder ohne Maske draußen unterwegs zu sein.
Stadt Essen: "Alles in allem eher ruhig"
Auch mit der Stadt haben wir über ihre Erfahrungen am Wochenede gesprochen. Sie war zum ersten mal an einem Lockdown-Wochenende verstärkt mit der Polizei unterwegs, um die neuen Regeln zu kontrollieren. "Alles in allem war der Samstag relativ ruhig", sagt eine Sprecherin. Einige Verstöße gab es aber doch:
- Es gab mehrere Anzeigen in der Ribbekstraße durch die Hundertschaft bei einem Friseur. Hier wurde sich nicht an die Maskenpflicht gehalten.
- Eine Anzeige gab es am Kennedyplatz in der Targobank aufgrund fehlender Maske.
- Wir wurden mehrfach von Bürgern alarmiert über Zusammenkünfte mit mehr als 10 Personen. Alle Beschwerden liefen ins Leere. Die Streifen konnten vor Ort keine Feststellungen machen.
- Es fand eine Gefährdungsansprache am MediMax auf der Altendorferstraße statt. Hier gab es anscheinend Irgendwelche Sonderangebote, worauf sich eine relativ große Wartschlange vor dem Laden bildete. Der Geschäftsführer wurde angesprochen. Darauf erfolgte sofort eine Umstrukturierung des Wartebereiches.
- Auf der Wittekenstraße 12 in Rüttenscheid erfolgte eine Gefährdungsansprache wegen Alkoholausschankes. Es stellte sich heraus, dass es sich nur um Kunden handelte, die auf ihr Essen zum Mitnehmen warteten. Es wurde darauf hingewiesen, dass die 50 Meter einzuhalten sind. Anscheinend ist diese Art von Ausschank jedoch momentan in Mode. Hierauf sollte nächste Woche genauer geachtet werden.
Die Bilanz für den Sonntag liegt noch nicht vor. Wir werden sie aber hier ergänzen, sobald sie bei Radio Essen eintrifft.