Essen: Bundespolizei warnt vor Springen von Bahnbrücken ins Wasser

Abkühlung und Nervenkitzel. Das versprechen sich Einige wohl von einem Sprung von einer Brücke ins Wasser im Sommer. Doch es droht Lebensgefahr und harte Strafen.

© Lutz Leitmann/Stadt Bochum

Essen: Lebensgefahr beim Springen von Brücken ins Wasser

Die Bundespolizei warnt bei uns in Essen vor dem Springen von Bahnbrücken in Kanäle oder Flüsse. Als Alternative zum Freibad würden viele Personen im Sommer immer wieder von Eisenbahnbrücken etwa in den Rhein-Herne Kanal oder die Ruhr springen. Zum Beispiel die Eisenbahnbrücke in Dahlhausen oder Kettwig ist dafür bekannt, dass sie im Sommer als Sprungmöglichkeit genutzt werden. Die Polizei sagt, dass das aus mehreren Gründen lebensgefährlich ist. Moderne Züge seien sehr leise und könnten sich unerkannt nähern. Außerdem können tödliche Verletzungen entstehen, wenn weil beim Sprung von Brücken Gegenstände im Wasser übersehen werden. Beim Klettern auf Masten oder Brücken könnte es außerdem zu einem Überspringen vom Oberleitungsnetz kommen.

Bahnbrücken in Essen: Sprünge ins Wasser können teuer werden

Was viele nicht wissen: Die Strafen für den lebensgefährlichen Nervenkitzel sind verschärft worden. Der gefährliche Eingriff in den Bahnverkehr kann mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft werden. Das kann zum Beispiel drohen, wenn der Zug eine Bremsung einleiten muss, weil sich Personen auf einer Eisenbahnbrücke befinden. Außerdem wird beim unbefugten Betreten des Gleisbereichs ein Bußgeld von 25 bis 900 Euro fällig. Was aber natürlich deutlich schwerer wiegt, ist die Lebensgefahr, die bei solchen Aktionen besteht.

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