Essen: Stadt erhält Fördergeld für mehrere Stadtteile

Die Stadt Essen bekommt rund 9,9 Millionen Euro Fördergeld vom Land NRW. Damit sollen einige Stadtteile verbessert werden. Auch die Zeche Zollverein soll saniert werden.

Zeche Zollverein in Stoppenberg
© Jochen Tack

Stadt Essen will mit Fördergeld einige Stadtteile verbessern

Die Stadt Essen bekommt rund 9,9 Millionen Euro Fördergeld vom Land NRW. Mit dem Geld sollen einige Stadtteile verbessert werden. Zum Beispiel soll für fünfeinhalb Millionen Euro der Umbau des Zentrums für Kooperation und Inklusion in Altenessen bezahlt werden. Auch der Kohlenturm der Zeche Zollverein soll aufgebessert werden. Dafür werden rund 3,3 Millionen Euro der Fördermittel bezogen. Auch einige Parks und Grünflächen soll umgestaltet werden, zum Beispiel der Spindelmannspark und Kaiser-Wilhelm-Park in Altenessen.

Fördergelder für neue Fassaden in Essen

Mit den neuen Fördergeldern will die Stadt Essen weiterhin das Hof- und Fassadenprogramm unterstützen. Dafür werden Besitzer:innen eines Grundstücks in der Innenstadt, im Ostviertel, im Südostviertel, in Altenessen, und im Nordviertel finanziell unterstützt. Sie können einen Zuschuss erhalten, um ihre Fassaden zu erneuern bzw. umzugestalten.

Essen bekommt Fördergelder - hier die komplette Übersicht

In Essen sind die Fördergelder in zwei Gebiete aufgeteilt.

Stadtteilprojekt NORD bekommt Gelder für folgende Punkte:

  • KD 11/13: Das Projekt "KD 11/13 - Zentrum für Kooperation und Inklusion" in in der Karl-Denkhaus-Straße 11-13 in Altenessen soll ein langfristig genutztes interkulturelles und soziales Begegnungszentrum werden. Dafür investiert die Stadt Fördermittel in Höhe von 5.518.400 Euro
  • Hof- und Fassadenprogramm: Dieses Jahr sollen vor allem Flachdächer begrünt werden. Um das Programm weiter erfolgreich fortführen zu können und dem Bedarf bei den Hauseigentümern gerecht zu werden, investiert die Stadt Essen Fördermittel in Höhe von 50.000 Euro
  • Verfügungsfonds: Mehrere kleinere Projekte, wie z. B. Nachbarschaftsfeste, Aufräumaktionen oder künstlerische Gestaltungen im Wohnumfeld durch Kinder und Jugendliche unter professioneller Anleitung von Künstlerinnen und Künstlern sollen finanziert werden. Die Stadt Essen hat für die aktivierende Maßnahmen in den Stadtteilen Altenessen-Süd und im Nordviertel Fördermittel in Höhe von 40.000 Euro.
  • Öffentlichkeitsarbeit: In den kommenden Jahren soll der Kaiser-Wilhelm-Park und der Spindelmannpark umgestaltet werden. In den Umgestaltungsplanungen wurden die bei verschiedenen Bürgerbeteiligungen erarbeiteten Ideen und Vorschläge aus der Bewohnerschaft eingearbeitet. Dafür hat die Stadt Essen Fördermittel in Höhe von 16.000 Euro eingeworben


Stadtteilprojekt MITTE-OST bekommt hierfür Fördergelder:

  • Hof- und Fassadenprogramm: Für die Gestaltung von Fassadenflächen im Fördergebiet Mitte-Ost hat die Stadt Essen rund 225.000 Euro an Fördermitteln eingeworben
  • Verfügungsfonds: Mehrere kleinere Projekte, wie z. B. Nachbarschaftsfeste, Aufräumaktionen oder künstlerische Gestaltungen im Wohnumfeld durch Kinder und Jugendliche unter professioneller Anleitung von Künstlerinnen und Künstlern sollen finanziert werden. Dafür hat die Stadt Essen in den Stadtteilen Stadtkern, Ostviertel und Südostviertel Fördermittel in Höhe von 94.800 Euro.
  • Quartiersmanagement: Das Quartiermanagement gehört zu den bewährten Instrumenten der Städtebauförderung, um Beratungs- und Aktivierungsprozesse im Quartier anzustoßen, zu moderieren und zu begleiten. Mithilfe der Bewohnerschaft soll ein Imagewandel und das Zusammenleben im Quartier gestärkt werden. Bezahlt werden soll zum Beispiel der Neubau der Frida-Levy-Gesamtschule, Bahnhofstangente und die öffentlichen Sicherheit,. Die Stadt Essen hat dafür Fördermittel in Höhe von 443.200 Euro.
  • Städtenetz: Im Städtenetz Soziale Stadt NRW sind derzeit 39 Kommunen aus Nordrhein-Westfalen vertreten, die sich bereits im Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt / Sozialer Zusammenhalt“ engagieren. Das Netzwerk dient dem Austausch zwischen den Kommunen und organisiert regelmäßig stattfindende Sitzungen, Workshops und Veranstaltungen für die Netzwerkmitglieder. Die Stadt Essen hat dafür Fördermittel in Höhe von 167.200 Euro eingeworben.

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