Essen bietet Hilfe für Studierende aus Ukraine an

An der Universität Duisburg-Essen gibt es jetzt Stipendien für Studierende aus der Ukraine. Die Uni hat dafür extra Geld bekommen. Das sind die Hintergründe.

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Uni Essen hilft Studierenden aus der Ukraine

Die Universität Duisburg-Essen hat schon über 20 Jahre Kontakte in die Ukraine. Seit dort der Krieg tobt, kommen auch immer mehr Studierende und Wissenschaftler nach Essen. Die Arbeit an den Universitäten in der Ukraine ist praktisch nicht mehr möglich. Studierende haben deshalb jetzt teilweise keine richtige Perspektive mehr. Prof. Dr. Matthias Epple hat sich jetzt für die Studierenden eingesetzt und 441.640 Euro für sie beim Deutschen Akademischen Austauschdienst eingeworben. Mit dem Geld sollen 15 Stipendien für die nächsten zwei Jahre finanziert werden. Damit können Ukrainerinnen und Ukrainer, die schon in Essen sind, jetzt ihr Studium an der Universität Duisburg-Essen fortsetzen oder auch ihre Promotion weiter vorantreiben. Das erklärt Matthias Epple im Interview mit Radio Essen-Moderatorin Anna Bartl.

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In Essen gibt es jetzt Stipendien für Studierende aus Ukraine

Studierende in Essen, die aus der Ukraine kommen, können sich hier auf die Stipendien bewerben. Diese werden ab dem 1. Januar 2023 für zwei Jahre ausgezahlt. Bei den Stipendien für Promotionen werden Arbeiten unterstützt, die sowohl von einem Professor in Essen und einem in der Ukraine betreut werden. Prof. Matthias Epple betont im Radio Essen-Interview, dass die Universität keine Studierenden und Wissenschaftler abwerben will. Die Intention ist, die Ukrainer hier zu unterstützen, damit sie ihr Studium fortsetzen und dann wieder zurück in die Heimat gehen können. Auch dafür gibt es Programme, die Rückkehrer unterstützen.

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