Entlastungspaket für Studierende in Essen: So sind die Reaktionen

Das neue Entlastungspaket der Bundesregierung soll auch die Studierenden in Essen unterstützen. Für sie ist eine Einmalzahlung von 200 Euro geplant. Wie das ankommt, lest Ihr hier.

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Das halten Studierende aus Essen von dem Entlastungspaket

200 Euro sollen Studierende als Einmalzahlung bekommen - so steht es im neuen Entlastungspaket der Bundesregierung. Grund sind die gestiegenen Lebenshaltungskosten. Damit werden zum ersten Mal direkt alle Studierende in einem Entlastungspaket berücksichtigt. Zuvor hatte es zum Beispiel schon einen Heizkostenzuschuss für Empfängerinnen und Empfängern von BAföG gegeben. Für viele Studierende, mit denen unsere Radio Essen-Stadtreporterin gesprochen hat, ist die Einmalzahlung ein Schritt in die richtige Richtung. Ausreichend sei sie aber nicht, um die hohen Energiekosten zu decken.

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Auch die Studierenden-Vertretung "AStA" der Uni Duisburg-Essen ist insgesamt eher enttäuscht von dem Entlastungspaket. Für den Beitrags-Unterschied in Höhe von 100 Euro verglichen mit der Einmalzahlung für Rentner gäbe es seitens der Politik keine Begründung. Einige Studierende bräuchten eine höhere Unterstützung. Außerdem sei nicht klar, in welchen Fällen die 200 Euro gelten: Bekommen Studierende mit Minijob, die die Energiepreispauschale beziehen, zusätzlich die 200 Euro Einmalzahlung? Und wie sieht das bei Empfängerinnen und Empfängern von BAföG aus? Für den AStA seien noch viele Fragen offen. Auch wie das Geld bei den Studierenden ankommen soll, und vor allem wann, ist noch völlig unklar.

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