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Durchsuchungen in Essen zu mutmaßlichen Scheinehen
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Durchsuchungen in Essen zu mutmaßlichen Scheinehen

In Essen gab es Durchsuchungen im Zusammenhang mit mutmaßlichen Scheinehen. Auch in anderen Städten wurden Wohnungen durchsucht. Jetzt will die Polizei die Hintermänner suchen.

Veröffentlicht: Dienstag, 21.10.2025 14:41

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Handys und Unterlagen in Essen sichergestellt

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In Essen und anderen Städten hat die Polizei mutmaßliche Scheinehen aufgedeckt. Die Polizei hat dazu Wohnungen in Nürnberg, Bamberg, Berlin und Essen durchsucht. Dabei wurden 30 Handys und viele Unterlagen sichergestellt. Die Ermittler sind auf die Fälle aufmerksam geworden, weil die Ausländerbehörde in Nürnberg viele Anträge von nigerianischen Staatsangehörigen auf eine Aufenthaltskarte für die EU bekommen hatte. Die Polizei hat herausgefunden, dass die Paare nicht zusammen in Nürnberg wohnen und keine echte Ehe führen. Offenbar wurden ungarische Frauen und Männer dafür bezahlt oder angeworben, nur für die Hochzeit nach Deutschland zu kommen. Einige Ehen wurden sogar in Rom oder Athen geschlossen.


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Wohnungen in Essen durchsucht

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Bei den Wohnungsdurchsuchungen waren 92 Polizisten, 10 Mitarbeiter der Ausländerbehörde und sieben Staatsanwälte dabei. In den Wohnungen waren nur die nigerianischen Antragsteller. Zwei Personen hatten keinen gültigen Aufenthaltstitel – gegen sie wird separat ermittelt. Die Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass hinter den Scheinehen ein systematischer Betrug steckt. Jetzt wollen sie die Hintermänner finden, die die Ehen organisiert haben.

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