Drogenrazzia in Essen: Mann zu Gefängnis und Drogenentzug verurteilt

Nach der Drogenrazzia im Januar in Essen gibt es ein weiteres Urteil. Ein Mann hatte über 18 Kilo Cannabis und 26 Kilo Amphetamine bei sich zu Hause.

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Urteil nach Razzia in Essen: Drogenhändler muss in Haft

Mit einem Panzer und einem Hubschrauber war die Polizei unterwegs: Nach der großen Drogenrazzia im Januar bei uns in Essen muss jetzt ein Mann für fünfeinhalb Jahre ins Gefängnis. Das hat am Mittwoch (17.08.) das Landgericht in Rüttenscheid entschieden. Er wurde wegen illegalem Drogenhandel und Waffenbesitz verurteilt. Außerdem muss er in einen Drogenentzug. In seiner Wohnung hatte die Polizei im Januar unter anderem eine Armbrust, 18 Kilo Cannabis und 26 Kilo Amphetamine gefunden. Die Drogen wollte er dann wohl an andere Händler weiterverkaufen. Zwei weitere Verdächtige müssen nach der Razzia jeweils fünf beziehungsweise sechs Jahre ins Gefängnis und in einen Entzug. Bei einem vierten Fall entscheidet das Landgericht morgen.

Polizei Essen findet Drogen, Waffen und Geld bei Razzia im Januar

Im Januar hatte die Polizei mehrere Gebäude in Freisenbruch und Altendorf gestürmt. In den Häusern fanden die Einsatzkräfte unter anderem ein Sturmgewehr, ein Scharfschützengewehr und mehrere Pistolen. Insgesamt wurden bei den Durchsuchungen zwölf Verdächtige festgenommen. Vier von ihnen standen im letzten Monat vor Gericht.

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