Digitalisierung an Schulen: Stadt Essen kauft mehr als 20.000 Tablet-Computer

Homeschooling geht nur mit geeigneter Technik: Anfang Februar wurden rund 20.000 Tablets an Schüler und Lehrer vergeben.

© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

Bedürftige Kinder in Essen bekommen Tablets

Für den Kauf der Schul-Tablets standen fast neun Millionen Euro zur Verfügung, das Geld kam hauptsächlich vom Land NRW, einen Teil musste die Stadt Essen aber auch selbst beisteuern. Die Lehrer bekommen ihre Tablets als Dienstgeräte gestellt, bedürftige Schüler bekommen sie geliehen. Damit ist die Stadt Essen in kurzer Zeit sehr weit gekommen: Alle 5700 Lehrer sind inzwischen mit ihren Geräten versorgt, außerdem rund 14.400 von den 19.000 bedürftigen Essener Schülern. Die meisten haben iPads von Apple bekommen, auf das auch viele andere Städte setzen.

Tablets an Schulen in Essen: Schnelle Auslieferung der iPads

Für die Beschaffung und Auslieferung der Geräte war unter anderem die Firma Medion aus Kray zuständig. Medion habe der Stadt Essen so hohe Rabatte gegeben, dass noch Geld für weitere Tablets da ist, sagt die Stadtverwaltung. Die Arbeit gehe direkt weiter. Alle Beteiligten hätten sich auch über die Weihnachtsferien stark eingesetzt, sodass bis Anfang Februar alle bisher beschafften Geräte an die Schulen ausgeliefert werden konnten. Alle Tablet-Computer für die Schulen sind durch einen Diebstahlschutz ortbar, Diebe können damit nichts anfangen.

Schulen in Essen sollen digitaler werden

Außerdem verspricht die Stadt auch, dass die Schulen in Essen insgesamt digitaler werden. In den nächsten drei Jahren soll es "massive Ausbauten" geben. Die Klassenräume sollen WLAN und interaktive Tafeln bekommen. Insgesamt stehen dafür mehr als 36 Millionen Euro zur Verfügung, der Großteil sind Fördergelder vom Land.

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