Demos in Essen - Ende der antirassistischen Wochen

In Essen hat es am Samstag (23.03.) zwei große Demos gegeben. Die Teilnehmenden demonstrierten gegen Rechtsextremismus und gegen den Krieg im Gazastreifen. Insgesamt waren rund 500 Menschen dort.

© Radio Essen/ Julia Crüsemann

Essen versammelt sich zur Demo gegen Rechtsextremismus

Am Samstag (23. März) haben rund 500 Menschen gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung protestiert. Dazu hat das Bündnis "Essen stellt sich quer" zusammen mit der Organisation "Aufstehen gegen Rassismus" aufgerufen. Die Demonstration begann um 13 Uhr am Stadtgarten. Sie wurde von der strahlenden Sonne und aber auch von düsteren Regenwolken begleitet. Trotz des zeitweise schlechten Wetters sind viele Menschen gekommen. Die Demonstranten zogen durch die Innenstadt bis zum Viehofer Platz. Vorweg fuhr ein Transporter mit lauter Musik. Die Polizei sperrte die Straße ab und begleitete die Demonstration. Im Anschluss fand eine Kundgebung statt. Zum Abschluss der internationalen Wochen gegen Rassismus organisieren die Mitglieder von "Aufstehen gegen Rassismus" seit Jahren immer wieder Protestaktionen. Die Organisatoren bereiten auch schon die Proteste gegen den AfD-Parteitag in der Messe Essen vor.

© Radio Essen

Essen protestiert gegen den Krieg im Gazastreifen

Eine weitere Demo fand ebenfalls in der Innenstadt statt. Die Teilnehmer protestierten gegen die Besatzung und den Krieg im Gazastreifen. Von den erwarteten 400 Teilnehmern kamen deutlich weniger. Vorneweg fuhr ein Transporter von dem zwei Männer den Demonstranten immer wieder zuriefen. "Free Palestine" hieß es immer wieder abwechselnd zwischen den "Anschreiern" und dem Demonstranten. Besonders in der Innenstadt hat das für Aufsehen gesorgt. Viele Menschen haben den Demonstrationszug gefilmt oder verfolgt. Der Zug ging vom Hirschlandplatz zum Jakob-Funke-Platz quer durch die Innenstadt.



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