Corona-Pandemie in Essen: Zusammenhalt rettet Verein für Kinder

Durch die Corona-Pandemie in Essen haben gemeinnützige Vereine Probleme beim Spenden einsammeln. Sie konnten und können teilweise ihre üblichen Benefizveranstaltungen nicht durchführen. Dadurch brechen die Einnahmen weg. Der Verein Förderturm hat Glück und konnte sich mit einem Brandbrief über die Zeit retten.

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Verein Förderturm in Essen kann weiter arbeiten

Kein Charity-Golf-Turnier, kein Rü-Fest mit großem Stand und kein Charity-Lauf rund um das Förderturmhaus in Altenessen - das alles konnte wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Der Verein Förderturm sammelt bei diesen Events aber den Großteil seiner Spenden ein, um das Förderturmhaus in Altenessen zu betreiben. Mit einem Brandbrief hat sich der Vorstand an die Mitglieder gewandt und die haben dann großzügig gespendet. Außerdem hat der Verein einen große Spendensumme von einer Firma aus München erhalten. Das alles hat dem Verein geholfen, über die Runden zu kommen. Inzwischen läuft die Arbeit im Förderturmhaus wieder. Während des Lockdowns musste aber zum Beispiel die Gruppe für ältere Kinder geschlossen werden. Die anderen bekamen Laptops, dank einer Spende und die Erzieherinnen konnten ihnen per Zoom-Konferenz beim Hausaufgaben machen helfen.

Das wird mit den Spenden beim Verein Förderturm in Essen gemacht

Der Verein Förderturm unterstützt vor allem Kinder im Norden von Essen. Im Förderturmhaus an der Zeche Carl in Altenessen können die Kinder ihre Hausaufgaben machen, sie bekommen ein warmes Mittagessen und können spielen. Gemeinsam lernen sie Selbstverteidigung und machen viele Ausflüge. Das Ergebnis: Nach der Grundschule haben viele bessere Noten und schaffen teilweise den Sprung auf das Gymnasium und können anschließend studieren oder können die Ausbildung machen, die sie sich wünschen. Das alles funktioniert nur, weil die Kinder schon in der Grundschule von den Erzieherinnen im Förderturmhaus unterstützt werden.

Interview mit Radio Essen: Verein Förderturm

Das Förderturmhaus in Essen ist für Sandra (19 Jahre) aus Essen eine ganz besondere Erinnerung. Sie spricht mit uns über viele Momente, die sie im Förderturmhaus auf der Zeche Carl in Altenessen erlebt hat. Im Gespräch mit Radio Essen-Moderatorin Anna Bartl:

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