Corona in Essen: Wahlhelfer:innen dürfen Impftermine buchen

Kurz nach dem Start mit weiteren Erstimpfungen kann sich im Impfzentrum Essen die nächste Gruppe Termine buchen: Wahlhelfer:innen. Angekündigt hatte die Stadt das schon, die Technik musste aber noch eingerichtet werden.

Impfzentrum Essen Schild an Wand
© Radio Essen/Kostas Mitsalis

Essen: Wahlhelfer:innen können Corona-Impftermine buchen

Nach dem das Impfzentrum in der Messe heute wieder Erstimpfungen aufgenommen hat, steht die nächste Impfgruppe fest: Wahlhefer:innen. Wer für die Bundestagswahl als Helfer angemeldet ist, kann sich im Impfzentrum ab sofort einen Impftermin buchen. Allerdings nicht über die Kassenärztliche Vereinigung, sondern das Terminvergabe-System der Stadt, unter www.impftermin-essen.de. Zunächst ist das bis Montag, den 4. Juli, möglich. Ob alle auch einen Termin bekommen, kann die Stadt aber nicht versprechen. Bis Anfang Juli bekommt sie nur rund 8000 Impfdosen. Die müssen sich die Wahlhelfer:innen mit den über 60-Jährigen, Vorerkrankten sowie Mitarbeiter:innen in Krankenhäusern und Behinderten-Einrichtungen teilen.

Corona in Essen: Weiter zu wenig Impfstoff

Mit den 8000 Impfdosen bis zum 4. Juli ist das Impfzentrum nur zu etwa einem Fünftel ausgelastet. Mehr Impfstoff soll es aber laut Stadt erst in den kommenden Wochen geben. Erst dann könnte auch die aktuelle Priorisierung wieder aufgehoben werden. Eigentlich sollte es schon seit Anfang Juni keine Impf-Priorisierung mehr geben. Weil es zu wenig Impfstoff für alle gab, wurden aber zunächst nur Zweitimpfungen durchgeführt und jetzt wieder eine Priorisierung vorgenommen. Wer aktuell im Impfzentrum noch keinen Termin buchen darf, muss vorerst also weiter auf die Haus-, Betriebs- und Fachärzte hoffen. Sie dürfen weiter ohne Priorisierung impfen - haben aber auch nicht ausreichend Impfstoff für alle.

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