Uni-Forscher aus Essen: Inzidenzwert hat kaum Aussagekraft

Essener Wissenschaftler haben etwas herausgefunden, dass die Corona-Politik der vergangenen anderthalb Jahre in Frage stellt. Sie bezweifeln, dass der Inzidenzwert eine gute Entscheidungs-Grundlage für Corona-Maßnahmen ist. 

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Wissenschaftler der Uni Duisburg-Essen: Intensivbetten statt PCR-Daten

Die Forscher der Uni Duisburg-Essen haben fast 200.000 PCR-Tests ausgewertet. Das Fazit: Ein positiver Test bedeutet nicht immer, dass die Getesteten auch ansteckend sind. Dafür müsse man sich die Ergebnisse stärker im Detail anschauen, genauer gesagt, einen Wert zur sogenannten Viruslast. Außerdem sei es wichtig, die Zahl der Toten und die Belegung auf den Intensivstationen in den Krankenhäusern stärker im Blick zu haben. Der Inzidenzwert allein sollte nicht als Grundlage für Quarantäne, Isolation oder Lockdowns genutzt werden, sagen die Essener Wissenschaftler.

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