Corona in Essen: Unsicherheit bei Firmen über Regeln

Viele Firmen in Essen sind bei den Corona-Regeln immer wieder unsicher. Der Essener Unternehmensverband sagt, dass er im letzten Jahr oft helfen musste. Corona hatte für die Firmen aber auch etwas Gutes.

© Till Schwachenwalde / Radio Essen

Firmen in Essen haben viele Fragen zu Corona-Regeln

Wie muss 3G am Arbeitsplatz kontrolliert werden? Wie lange müssen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Quarantäne? Muss Homeoffice angeboten werden? Solche und viele andere Fragen rund um die Corona-Regeln mussten die Arbeitsrechtler des Essener Unternehmensverbands im letzten Jahr immer wieder beantworten. Der Verband hat "intensiv und tagesaktuell beraten", heißt es. Es gab sogar noch etwas mehr Beratungsdarf als im ersten Corona-Jahr.

Verband in Essen hilft Firmen

Im Gegenzug haben im letzten Jahr in Essen deutlich weniger Menschen gegen ihre Firma geklagt. Der Unternehmensverband sieht drei Gründe dafür: Durch viel Kurzarbeit wurden Massenentlassungen verhindert. Viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hatten wohl Angst bei einem Streit mitten in der Krise ihren Job zu verlieren. Und schließlich dürften viele Firmen auch auf ihre Mitarbeiter zugegangen sein, weil sie sie als Fachkräfte dringend brauchen. Insgesamt haben die Arbeitsrechtler des Unternehmensverbands im letzten Jahr in rund 3600 Fällen geholfen. Im Verband sind rund 500 Essener Firmen organisiert.

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