Corona in Essen: Ungeimpfter Arzt protestiert gegen Testpflicht

In Essen hat ein ungeimpfter Arzt gegen die PCR-Testpflicht in seiner Klinik protestiert. Er kam laut der WAZ mit einer gelben Armbinde zur Arbeit, auf der "ungeimpft" stand. Wie die Klinik auf die Provokation reagiert hat, lest Ihr hier.

© Charleen Sternad/Radio Essen

Krankenhaus in Essen: Mitarbeiter provoziert mit "Ungeimpft"-Armbinde

Die Impfquote spielt mittlerweile überall in der Cotona-Bekämpfung eine Rolle. Besonders kritisch ist es aber in Berufen, die viel mit Menschen zu tun haben. Dabei sind Krankenhäuser keine Ausnahme. Auch die Kliniken bei uns in Essen haben Probleme mit Impfverweigerern. Das wurde am Freitag (12.11.) noch einmal besonders im St. Josef-Krankenhaus deutlich. Laut der WAZ hat dort ein ungeimpfter Oberarzt gegen seine PCR-Testpflicht protestiert. Der Arzt kam wohl mit einer selbstgebastelten gelben Armbinde zur Arbeit. Darauf stand in großen schwarzen Buchstaben, dass er ungeimpft ist. Auf diese Weise wollte der Arzt wohl kritisieren, dass er als Ungeimpfter regelmäßig einen PCR-Test für seinen Job machen muss. Die Klinikleitung in Kupferdreh hält die Provokation für nicht akzeptabel, wie sie gegenüber der WAZ erklärt hat. Sie will zwar die freie Meinung des Arztes respektieren. Der Ort war für die Protestaktion aber unangemessen, sagte eine Sprecherin. Es sei dringend notwendig, dass sich ungeimpfte Mitarbeiter oft testen lassen, weil es in der Klinik keine Impfpflicht gibt. Der Oberarzt hat die Binde wohl nach kurzer Zeit auch wieder abgelegt.

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