Corona in Essen: So läuft 2G im Einzelhandel

Wer shoppen will, muss seit gestern (04.12.) geimpft oder genesen sein. Das besagt die neue Coronaschutzverordnung. In der Essenern Innenstadt wird das streng kontrolliert.

© Emily Massenberg/Radio Essen

Shoppen mit 2G

Am 2. Adventswochenende war die Innenstadt bereits kurz nach Eröffnung der Geschäfte gut gefüllt. Die meisten Kunden wussten schon von der neuen Regelung, dass sie ihren Impfnachweis vorzeigen müssen. Die meisten Geschäfte hatten aber auch entsprechende Zettel an ihre Schaufenster gehängt mit dem Hinweis: Hier gilt jetzt die 2G Regel. Mitarbeiter oder Security´s haben dann direkt am Eingang die Nachweise kontrolliert. Durch die Kontrollen dauert der Einlass jetzt natürlich etwas länger, deswegen bilden sich vor den Geschäften teilweise längere Schlangen.

Kunden nehmen 2G gut an

Die meisten Kunden erzählen uns, dass sie 2G im Einzelhandel in Ordnung finden. An das Vorzeigen der Nachweise habe man sich sowieso schon gewöhnt. Manche Essener haben aber die Befürchtung, jetzt lange vor einem Laden auf den Einlass warten zu müssen. Vor allem in der Weihnachtszeit, wo viele Geschenke kaufen.

Einzelhändler fürchten Einbußen

Die Einzelhändler in Essen sehen die neue Regelung kritischer. Jonas ist Filialleiter von "Myfit24", einem Geschäft für Fitness Supplements auf der Kettwiger Straße. Persönlich findet er die 2G Regelung gut, für das Geschäft sei es aber schlecht. "Jetzt muss ich alle ungeimpften Kunden verscheuchen", erzählt Jonas. Der Filialleiter von dem Modegeschäft "Aust" in der Innenstadt sieht darin kein großes Problem. Sie habe in ihrem Laden hauptsächlich Stammkunden und die seien alle geimpft, sagt er.

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