Corona in Essen: Ruhrbahn kontrolliert 3G-Regel im ÖPNV

Wohl ab dem morgigen Mittwoch gilt in allen Bussen und Bahnen in Essen die 3G-Regel. Wie die Ruhrbahn die Impf-, Genesenen- und Testnachweise kontrollieren will, lest Ihr hier.

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© oto: Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

3G-Regel in Bus und Bahn: Kontrolle der Nachweise aufwändig

Die Corona-Zahlen gehen immer weiter hoch - auch bei uns in Essen. Mit dem neuen Infektionsschutzgesetz soll die vierte Corona-Welle gebrochen werden. Das beinhaltet auch: die 3G-Regel in öffentlichen Verkehrsmitteln. Ab heute müssen alle Menschen in Bussen und Bahnen nachweisen können, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind. Wirklich flächendeckende Kontrollen sind aber kaum möglich. Für die Ruhrbahn ist die Organisation und Durchführung der Kontrollen sehr aufwändig und auch noch nicht vollständig klar.

Ruhrbahn in Essen plant Kontrolle der 3G-Nachweise mit Fahrscheinen

Wie immer bei einer Änderung des Infektionsschutzgesetzes gebe es noch viele Fragezeichen, so eine Sprecherin der Ruhrbahn. Es sei klar, dass die Fahrer:innen der Busse und Bahnen nicht auch noch die Nachweis-Kontrolle übernehmen könnten. Das würde zu lange dauern und damit zu massiven Verspätungen führen. Deshalb sollen die Ticketkontrolleur:innen die 3G-Nachweise mit den Fahrscheinen zusammen kontrollieren. Ob die Ruhrbahn dafür mehr Kontrolleur:innen als sonst einsetzen muss, klärt sie gerade noch mit dem entsprechenden Dienstleister. Ebenfalls noch ungeklärt ist, ob die Ruhrbahn bei der Kontrolle mit der Stadt und dem Ordnungsamt zusammenarbeiten kann. Dazu laufen noch Gespräche. Insgesamt sei vor allem die Organisation sehr aufwändig und die Vorgaben vom Bund nicht klar genug, sagt das Verkehrsunternehmen. Zum Beispiel stehe noch gar nicht fest, wie teuer ein Verstoß gegen die 3G-Regel wird.

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