Corona in Essen: Maskenpflicht in Fußgängerzonen wird vorbereitet

In Essen wird es wohl demnächst eine Maskenpflicht in Fußgängerzonen geben. Im Bund-Länder-Gespräch am Mittwoch wurde das angekündigt. Eine genaue Entscheidung der Stadt Essen gibt es dazu aber noch nicht.

© Kostas Mitsalis / Radio Essen

Maskenpflicht an öffentlichen Bereichen

Essen wird demnächst wohl eine Maskenpflicht in bestimmten öffentlichen Bereichen bekommen. Das wurde am Mittwoch im Bund-Länder-Gespräch entschieden. Die Stadt Essen verkündet dazu noch keine konkreten Entscheidungen, weil sie vorher auf die neue Corona-Schutzverordnung warten muss. Sie bereitet die Maskenpflicht aber schon vor. Voraussichtlich wird es in der Essener Innenstadt und auch in weiteren Stadteilen eine Maskenpflicht geben. Unter anderem in Steele, Borbeck und Werden gibt es auch engere Fußgängerzonen.

Essen könnte Extrem-Hotspot werden

In Essen drohen auch noch strengere Corona-Regeln. Städte ab einem Inzidenzwert von 200 müssten als Extrem-Hotspot ihre Corona-Maßnahmen verschärfen. Essen ist von der neuen Marke nicht weit entfernt. Am Mittwoch lag der Wert bei 190, mittlerweile ist er wieder etwas gesunken. Die Stadt vermutet, dass bei Überschreitung der Marke weitere Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus folgen könnten. Vermutlich müssten die Kontakte weiter reduziert werden, auch weitere Schließung von Gastronomie und Kulturhäusern seien möglich. Die Stadt will im Moment aber auch hier erst abwarten, wie die neue Corona-Schutzverordnung vom Land aussehen wird. Erst dann wird es genaue Entscheidungen geben.

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