Corona: Essener Ordnungsamt hat seit Kontaktverbot viel zu tun

Das Ordnungsamt bei uns in der Stadt hat seit der Einführung des Kontaktverbots viel zu tun. Nach anderthalb Wochen sind knapp 100 Ordnungswidrigkeitsverfahren unter anderem in Altendorf, Stadtwald und Kupferdreh eingeleitet worden, meldet die Stadt.

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Schon 100 Verfahren wegen Personenansammlungen

Die meisten Essener halten sich an das Kontaktverbot. Das heißt keine Ansammlungen von mehr als zwei Personen, außer Familien und Wohngemeinschaften und 1,5 Meter Abstand. Das gilt seit anderthalb Wochen. Aber es gibt Ausnahmen und die machen dem Ordnungsamt in Essen im Moment viel Arbeit. Das Ordnungsamt hat schon fast 100 Mal größere Gruppen bestraft, unter anderem im Altendorf, Stadtwald und Kupferdreh, meldet die Stadt. Dazu kommen noch Fälle von der Polizei. Immer geht es um zu viele Menschen auf engem Raum. Personenansammlungen. Unter anderem gab es schon Beschwerden über Supermärkte, in denen nicht anderthalb Meter Platz gelassen werden. Auch über die Trinkerszene gibt es Beschwerden.

Dreister Fall in Friseursalon in Katernberg

Seit dem 23.03. sind auch alle Friseure bei uns in der Stadt geschlossen wegen des Kontaktverbots. Offenbar halten sich aber nicht alle daran. Ein besonders dreister Fall kommt aus einem Friseursalon in Katernberg. Als das Ordnungsamt den Laden kontrollieren wollte, war die Tür zwar abgeschlossen, es lagen aber geschnittene Haare auf dem Boden. Erst als die Polizei kam, wurde die Tür geöffnet. Der Inhaber, ein Angestellter und zwei Kunden hatten sich hinten im Laden versteckt. Mit mehr als zwei Menschen unterwegs sein kostet 200 Euro Strafe, für andere Vergehen wird es deutlich teurer.

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