Cannabis in Essen: Spektakulärer Drogen-Prozess startet

In Essen steht ein 41-jähriger Mann vor Gericht. Er soll über 2000 Cannabis-Pflanzen in einem Möbelhaus gezüchtet haben.


Drogenplantage im ehemaligen Möbelhaus auf der Lindenallee/Ecke Logenstraße in der Innenstadt
© Renée Severin

Drogen-Prozess in Essen: Cannabis Plantage entdeckt

Im Juni 2017 wurde in der Innenstadt in Essen bei einer Hausdurchsuchung von der Polizei eine große Drogenplantage entdeckt. Die Plantage, mitten in der Innenstadt, war keine 200 Meter von der nächsten Polizeiwache entfernt. Sie war in einem ehemaligen Möbelhaus versteckt. Lippische Möbel stand noch auf dem Schild. Über 2300 Pflanzen hatten zwei vietnamesische Gärtner in dem ehemaligen Möbelhaus hochgezogen. Die Pflanzen und 37 Kilo geerntetes Marihuana wurden damals verbrannt. Jetzt steht ihr mutmaßlicher Boss der beiden Gärtner vor Gericht. Der 41-Jährige soll die beiden als Gärtner angeheuert haben. Er soll auch die Pflanzen, die Speziallampen und das Werkzeug besorgt haben. Der 41-jährige Vietnamese soll auch zwei Kompagnons gehabt haben. Er war anscheinend für die Plantagen zuständig, ein Kompagnon soll das Geld besorgt haben und einer die Immobilien, um darin heimlich Cannabis anzubauen. Der Prozess gegen den 41-jährigen Angeklagten beginnt am 08.02.23 um 9.15 Uhr.

Mehr als acht Kilo Marihuana gefunden in einem Paketshop in Essen
© Zollfahndung Essen
© Zollfahndung Essen

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