Schulen in Essen: Proteste gegen Neubau

Zwei Grundschulen in Essen-Rüttenscheid müssen dringend saniert werden. Weil in den Gebäuden Schadstoffe entdeckt wurden, sollen die Kinder für einige Zeit woanders unterrichtet werden. Die Stadt will deshalb für einige Jahre ein Holzgebäude errichten. Dagegen wehren sich Anwohner.

© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

Schulen in Essen-Rüttenscheid: Anwohner möchten ihren Park behalten

Ein geplantes neues Schulgebäude sorgt in Essen-Rüttenscheid weiter für Proteste. Auf einem Grundstück an der Ecke Rosastraße/Von-Einem-Straße soll ein neues Holzgebäude entstehen. Dorthin sollen in den kommenden Jahren unter anderem die Andreasschule und die Sternschule ausweichen, weil ihre Gebäude bald umfangreich saniert werden müssen. Auf dem Gelände befinden sich bisher eine Grünanlage und ein kleiner Spielplatz. Viele Anwohner sind damit unzufrieden: Sie protestieren gegen die Pläne und fordern, dass der komplette Park erhalten bleibt. Mehr als 1400 Menschen haben sich schon einer Online-Petition angeschlossen. Der Bau des Schulgebäudes ist schon beschlossen, eine Entscheidung über die Gestaltung der Grünanlage drumherum fällt Mitte des Monats im Stadtrat. 

Essen: Neuer Spielplatz in Planung

Auf dem Gelände des Helmholtz-Gymnasiums soll als Ersatz für den Park ein neuer Spielplatz gebaut werden. Die Stadt will Angebote für Kinder zwischen 10 und 17 Jahren machen. Dafür werden Sitzmöglichkeiten gebaut, eine Kletterkombination, eine Tampenschaukel und eine Calisthenics-Anlage. Grün und Gruga wird den Platz entsprechend umbauen. Der Umbau wird rund 285.000 Euro kosten. Im Juni nächsten Jahres soll der neue Spielplatz fertig sein. Die Politiker im Stadtplanungsausschuss haben sich jetzt für die Pläne ausgesprochen.

Weitere Nachrichten aus Essen:


Weitere Meldungen

skyline