Bürgerforum: nur noch sieben Flächen übrig

Aus dem Bürgerforum "Wo wollen wir wohnen?" sind nur noch sieben Flächen übrig. Sie wurden Donnerstag (21.11.) im Stadtplanungsausschuss vorgestellt und dürften den Streit um die Bebauung von Freiflächen zumindest größtenteils beenden.

Bürgerforum zum Thema Flächenbebauung
© Socrates Tassos / FUNKE Foto Services

Essener übergeben Unterschriften

Ursprünglich hatte das Bürgerforum 28 Flächen ergeben, auf denen potentiell Wohnungen entstehen sollten. Dagegen gab es aber große Proteste aus mehreren Stadtteilen, unter anderem aus Haarzopf, Fulerum, Bedingrade, Schönebeck und Katernberg. Es gab Demos und Info-Abende, Donnerstag wurden außerdem gut 6.600 Unterschriften übergeben. Von den sieben Flächen, die jetzt noch übrig sind, ist nur noch eine in Haarzopf besonders umstritten.

Sieben Flächen in Essen kamen in das Programm

  • Huttrop: Dinnendahlstraße. Hier sollen 60 Wohnungen auf insgesamt 1,4 Hektar entstehen
  • Haarzopf: Raadter Straße. Hier sollen 110 - 180 Wohnungen entstehen, auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei und eines Tennisplatzes. Hier wird aktuell noch gegen demonstriert
  • Altendorf: Sportplatz Serlostraße. Auf dem 1,2 Hektar großen Sportplatz wäre Platz für 40 - 60 Wohnungen. Allerdings müssten hier noch Altlasten entsorgt werden
  • Altenessen: Seumannstraße. 75 Wohnungen könnten auf einer 1,1 Hektar großen Fläche am ehemaligen Ledigenheim entstehen. Das Gebäude steht aber unter Denkmalschutz
  • Altenessen: Stauderstraße/Emscherstraße. 1500 bis 2000 Wohnungen sollen hier entstehen. Das Gelände befindet sich allerdings im Besitz von zehn verschiedenen Eigentümern
  • Schonnebeck: Bonifaciusstraße. Auf dem 2,7 Hektar große Grundstück befindet sich noch ein ehemaliges Asylheim. Hier könnten 135 Wohnungen entstehen
  • Freisenbruch: Alleestraße. 200 - 300 Wohnungen wären auf dem 4,5 Hektar großen Areal möglich. Bergbau und Altlasten erschweren allerdings eine Erschließung als Baugrund

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