Brand in Möbellager in Essen: Hunderte Kunden müssen warten

Nach dem großen Brand in einem Möbellager in Essen müssen hunderte Kunden länger auf ihre Möbel warten. Die Möbel in der Halle sind alle verbrannt. Wie es jetzt weitergeht.

Möbellager in Essen-Kray ist komplett ausgebrannt
© Christoph Riße, Feuerwehr Essen

Hunderte Kunden von Brand in Essen betroffen

Das neue Sofa, das neue Regal, das neue Bett. Alles muss erst einmal warten. Bei dem Großbrand in einem Möbellager in Kray ist die Ware von hunderten Kunden zerstört worden. So sagt es ein Sprecher von XXXLutz auf Radio Essen-Nachfrage. Die Firma hat in dem Lager in Kray Möbel zur Auslieferung und zur Abholung gelagert. Nur Küchen waren in der abgebrannten Halle nicht eingelagert, heißt es. Damit nicht genug: Die Halle daneben konnte zwar gerettet werden. XXXLutz prüft jetzt aber, ob die Möbel dort zum Beispiel durch die Massen an Löschwasser auch beschädigt wurden.

Brand in Essen: Möbelhändler prüft Bestellungen

Die betroffenen Kunden und Kundinnen wurden alle informiert, dass es zu Verzögerungen kommt, heißt es. Nun prüft XXXLutz jede einzelne Bestellung, Teilweise können die Möbel aus anderen Lagern in Deutschland geholt werden. Teilweise soll bei den Möbelfirmen gefragt werden, ob sie schnell Ersatz liefern können. Nächste Woche sollen die Kunden Informationen bekommen, wie sie an ihre bestellten Möbel kommen, heißt es. Ob die abgebrannte Halle wieder aufgebaut wird, kann der XXXLutz-Sprecher noch nicht sagen. Dafür sei es noch zu früh.

Polizei Essen: Ursache für Brand bisher unklar

Am Mittwoch und am Donnerstag waren Brandermittler in den Überresten der ausgebrannten Halle unterwegs. Bisher können sie noch nicht sagen, warum es dort gebrannt hat. Möglicherweise gibt es in der nächsten Woche erste Erkenntnisse, sagt die Polizei. Die 2400 Quadratmeter große Halle an der Zeche Katharina ist am Dienstagabend ausgebrannt. Die Feuerwehr hat schnell entschieden, dass die Halle nicht mehr zu retten ist. Deshalb hat sie den Fokus auf den Schutz der noch größeren Halle direkt daneben gelenkt. Diese konnte tatsächlich mit dem massiven Einsatz von Wasser gerettet werden. Die Rauchsäule des Brandes war in ganz Essen und weiteren Teilen des Ruhrgebiets zu sehen.

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