Bomben-Verdacht in Essen: Sondierungen laufen - Ruhrbahn warnt vor

Auf dem Betriebshof der Ruhrbahn im Ostviertel laufen Sondierungs-Bohrungen. Dort könnten Bomben-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg liegen. Die Ruhrbahn hat am Dienstag schon vorgewarnt. Noch gibt es aber keinerlei Ergebnis der Bohrungen.

Ruhrbahn Betriebshof in Essen
© Stefan Arend / FUNKE Foto Services

Bomben-Sondierungen auf Ruhrbahn-Gelände in Essen

Update am Mittwoch, 17.11.: Die Sondierungsarbeiten verzögern sich, da der Verdachtspunkt unter einem besonders harten Boden liegt, sagt die Stadt. Da keine Bohrer oder Presslufthammer benutzt werden darf, damit eventuelle Blindgänger nicht getroffen werden, dauert die Ausgrabung des Punktes länger. Die Stadt Essen vermutet, dass die Sondierungen auch bis Anfang nächster Woche dauern können.

Der Kampfmittelräumdienst sucht auf dem Ruhrbahn-Betriebshof im Ostviertel nach Überresten aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Ruhrbahn hat den Notfall schon geplant: Wenn sich die Arbeiten bis in den Abend oder die Nacht hinziehen sollten, müssten 60 Straßenbahnen und knapp 30 Busse für eine Nacht umgeparkt werden. Die Bahnen würden dann an der Aktienstraße abgestellt. Dadurch würden die Fahrpläne durcheinandergeraten. Für die Tram Linie 104 müsste zum Beispiel ein Ersatzverkehr für die Nacht mit Bussen eingerichtet werden. Zur Vorsicht warnt die Ruhrbahn ihre Kundinnen und Kunden deshalb schon einmal vor. Aktuell gibt es aber kein Ergebnis der Untersuchung. Sobald sich das ändern, berichten wir.

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