Bomben-Drohung in Essen: Land- und Amtsgericht wurden geräumt

Am Donnerstagvormittag gab es erneut eine Bombendrohung gegen das Land- und Amtsgericht Essen. Für kurze Zeit wurden die Gebäude komplett geräumt.

Bombendrohung am Landgericht in Essen
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Liveticker für Essen: Bomben-Drohung gegen Gericht in Rüttenscheid

12:27 Uhr: Die Polizei ermittelt weiter und will den unbekannten Anrufer identifizieren. In einem Strafverfahren müsste der ermittelte Anrufer entweder mit Schadensersatzansprüchen, einer Geldstrafe oder einer mehrjährigen Haft rechnen Hinweise zu der Bombendrohung nimmt die Polizei rund um die Uhr unter der Rufnummer 0201-8290 oder der Notrufnummer 110 entgegen.

12:00 Uhr: Die Straßen-Sperrungen sind komplett aufgehoben. Ihr könnt wieder am Landgericht in Rüttenscheid vorbei fahren.

11:57 Uhr: Der Betrieb am Land- und Amtsgericht geht so normal wie möglich weiter. Je nachdem, wie die Verhandlungstermine jetzt durch die Unterbrechung weitergeführt werden können.

11:45 Uhr: Der Einsatz am Landgericht ist beendet.

11:23 Uhr: Polizei rät dem Gericht dazu, dass Gebäude wieder freizugeben. Sie gehen von keiner Gefahr mehr aus.

11:21 Uhr: Die ersten Straßen-Sperrungen um das Gericht werden aufgehoben. Die ersten Autos können wieder an der Zweigertstraße und Martinstraße fahren.

11:10 Uhr: Für die wartenden Mitarbeiter vor dem Landgericht stehen Ruhrbahn-Busse bereit, damit die Menschen nicht in der Kälte stehen müssen.

10:28 Uhr: Auch die laufenden Verhandlungen werden unterbrochen.Aktuell geht die Polizei aber nicht davon aus, dass es tatsächlich eine Bombe oder einen Sprengsatz am oder im Gericht gibt.

10:20 Uhr: Das Landgericht und Amtsgericht werden geräumt. Das hat der Gerichtspräsident entschieden. Die Zweigertstraße vor dem Gericht ist zum Teil gesperrt, damit sich niemand in einer möglichen Gefahrenzone aufhält.

Kurz nach 9 Uhr: Am Land- und Amtsgericht in Essen-Rüttenscheid wird die Polizei zum Landgericht Essen gerufen. Sie spricht von einer Bombendrohung gegen das Land- und Amtgericht. Polizei und Gericht besprechen die Lage und entscheiden die Gebäude zu räumen.

Schon mehrere Drohungen in Essen und NRW in den letzten Tagen

Auffällig ist, dass es in den letzten Tagen viele Drohungen und auch Bombendrohungen in Essen und Umgebung gab. Erst am Mittwoch gab es Bombendrohungen an vier Moscheen. Einer in Essen an der Westfalenstraße, die anderen an Moscheen in Unna, Hagen und Bielefeld. Dazu gab es am Anfang der Woche Droh-Briefe, die an drei Essener Schulen verschickt worden, unter anderem an die Alfred-Krupp-Schule in Holsterhausen. In allen Fällen wurde nichts bei den Durchsuchungen gefunden. Die Polizei ermittelt aber noch die Absender der verschiedenen Drohungen und untersucht, ob die Vorfälle vielleicht alle zusammenhängen.

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