Bismarckplatz in Essen muss ohne Namensgeber auskommen
Die Bismarck-Statue in Essen kommt heute (7. Februar) vom Sockel. Sie ist absturzgefährdet. Schon seit Jahren steht ein Baugerüst um die Bronze-Staue auf dem Bismarckplatz im Südviertel. Bei Restaurierungsarbeiten hatten Experten festgestellt, dass der Metallstift, der die Statue hält, angerostet ist.
Um zu sehen, wie groß der Schaden ist, muss die Bismarck-Figur vom Sockel getrennt werden. Am Montagvormittag wird das Baugerüst abgebaut, am Mittag hebt ein Kran die tonnenschwere Statue auf einen LKW. Die kommt dann zum Betriebshof, wo sie weiter untersucht wird. Auch der Sockel wird noch einmal genau begutachtet. Deswegen ist noch nicht klar, wie lange der Bismarckplatz ohne seinen Namensgeber auskommen muss.
Essen: Statue wird repariert - was jetzt passiert
Die Figur ist vom Sockel bis zur Pickelspitze des Helms etwa drei Meter hoch. Innen ist sie hohl, deswegen wiegt die Statue nur rund 1100 Kilogramm. Mit einem Kran wurde die Bismarck-Statue heute Mittag (7. Februar) von ihrem Sockel gehoben. Experten begutachten die Figur jetzt und schauen, wann sie wieder auf dem Bismarckplatz stehen kann. sie gehen davon aus, dass das mehrere Monate dauern kann.
Bis dahin wird die Statue restauriert. Vermutlich wird sie bald mehrfach gesichert: Bisher hat nur ein Metallpin die Statue auf dem Sockel gehalten (s. Foto). Eventuell soll Otto von Bismarck bald von vier Metallstangen auf dem Sockeln gehalten werden.
Der Sockel ohne die Statue
© Radio Essen / Kostas Mitsalis
Mit einem Kran wurde die Figur von ihrem Sockel gehoben und abtransportiert.
© Radio Essen / Kostas Mitsalis
Im Vergleich zu unserem Mikrofon: So klein ist die Metallstrebe, die die Statue bisher gehalten hat.
© Radio Essen / Kostas Mitsalis
Da liegt Otto von Bismarck.
© Radio Essen / Kostas Mitsalis