Behörden in Essen stellen zahlreiche Mängel bei Schulbuskontrollen fest

Anfang November wurden hier bei uns in Essen einige Schulbusse kontrolliert, die Schwerbehinderte transportieren. Dabei hat die Polizei gemeinsam mit einigen anderen Behörden einige Mängel festgestellt.

© Polizei Essen

Behörden in Essen kontrollieren Busse

Die Polizei hat zusammen mit der zuständigen Berufsgenossenschaft, der Stadt Essen und dem Zoll Busse kontrolliert, die Schwerbehinderte transportieren. Insgesamt wurden 135 Busse kontrolliert, mit denen vor allem Kinder und Jugendliche in Rollstühlen gefahren werden. Bei etwa 44 Prozent konnte die Polizei Verstöße feststellen. 42-mal waren dabei Anschnallgurte falsch oder nicht gut genug angelegt. Deshalb gab es hier Verwarngelder.

Polizei Essen wird in Zukunft weiter kontrollieren

Auch an der Innenausstattung der Busse wurden Mängel festgestellt. Zum Beispiel waren die Prüfdaten an einem Feuerlöscher und an einer Hebebühne abgelaufen. Ein Busfahrer fuhr sogar ohne Busführerschein. Vor allem wenn die Gurte falsch angelegt sind, kann es gefährlich werden. Sind die Rollstühle nämlich nicht gut befestigt, können sie bei einem Verkehrsunfall umkippen oder durch das Fahrzeug geschleudert werden. Damit steigt das Verletzungsrisiko für alle Beteiligten. Schon bei vorherigen Kontrollen war aufgefallen, dass die Fahrer und Begleitpersonen der Busse oft nicht genau genug wussten, wie man die Kinder richtig anschnallt. Die Polizei wird deshalb auch in Zukunft wieder solche Kontrollen durchführen.

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