Bahn von Essen nach Oberhausen fährt wieder normal

Fast ein Jahr nach dem Tanklaster-Brand auf der A40 in Mülheim gibt es gute Nachrichten bei der Bahn: Die Verbindungen nach Oberhausen können die Bahnstrecke wieder normal nutzen. Das Feuer hatte zwei wichtige Brücken zerstört und fast ein Jahr lang für Umleitungen, Zugausfälle und Ersatzverkehr gesorgt.

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© Radio Essen / Anna Bartl

Essen - Oberhausen: S3 und RE 49 fahren wieder normal

Nach dem Tanklaster-Brand auf der A40 fahren seit heute Morgen (Montag, 6. September) die Züge wieder normal. Die Strecke zwischen Essen und Oberhausen war fast ein komplettes Jahr gesperrt, weil das Feuer auf der A40 zwei darüber liegenden Bahnbrücken zerstört hatte. Deshalb hatte es ein knappes Jahr lang andauernd Zugausfälle, Umleitungen und Schienenersatzverkehr gegeben. Seit heute Früh fahren statt der Ersatzbusse wieder Bahnen, je nach dem kann es aber wegen des Bahnstreiks aktuelle Einschränkungen geben. Ihr solltet vor Beginn Eurer Fahrt gucken, ob Euer Zug auch fährt. Möglichkeiten dazu findet Ihr hier. geben. Grundsätzlich sollen der RE49 und die S3 aber wieder normal fahren, das heißt stündlich bzw. halbstündlich.

Essen - Mülheim: Tanklaster-Brand legte Verkehr komplett lahm

Der Tanklaster-Brand vor einem Jahr hatte massive Auswirkungen auf den gesamten Verkehr durch das Ruhrgebiet. Auch die A40 war lange gesperrt, deutschlandweit berichteten unter anderem der Spiegel und die Tagesschau über den schweren Unfall. Die Autobahn wurde für die Reparatur-Arbeiten mehrere Male tagelang gesperrt, unter anderem um die Ersatzbrücken für die Bahn aufzubauen. Die Bahn beziffert den Sachschaden auf einen mittleren, zweistelligen Millionenbetrag.

Zur Unfallursache laufen noch Ermittlungen. Der 42-jährige Fahrer des LKWs wurde zwischenzeitlich festgenommen, als er in die Türkei fliegen wollte. Die Staatsanwaltschaft ging davon aus, dass der Mann sich absetzen wollte. Es stellte sich aber heraus, dass er nur in den Urlaub wollte. Er wurde deshalb wieder freigelassen, muss sich aber regelmäßig bei den Behörden melden. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor bei dem Unfall betrunken gewesen zu sein und einen Fahrfehler gemacht zu haben.

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