Anklage gegen Jugendlichen aus Essen erhoben – Anschlag am Don-Bosco-Gymnasium geplant

Der Generalbundesanwalt hat Anklage gegen den Essener Schüler erhoben, der einen Anschlag auf das Don-Bosco-Gymnasium verüben wollte. Die WAZ berichtet, dass sich der inzwischen 17-Jährige ab Ende des Jahres vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht verantworten muss. 

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© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

Verfahren gegen 17-jährigen Schüler aus Essen soll Ende des Jahres beginnen

Das Verfahren vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht werde nicht öffentlich sein und es werde Jugendstrafrecht zur Anwendung kommen, weil der Schüler noch nicht volljährig ist. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe wirft ihm die Vorbereitung einer "schweren staatsgefährdenden Straftat" vor, zitiert die WAZ. Der Jugendliche wollte im Mai offenbar ein Blutbad in seiner Schule in Borbeck anrichten. Sein Plan war es laut Zeitung auch, sich im Anschluss von der Polizei erschießen zu lassen. Der rechtsextreme Schüler habe offenbar psychische Probleme und ein Zeichen gegen den angeblichen Untergang der "weißen Rasse" setzen wollen. Ein Mitschüler hatte einen Hinweis gegeben und die anscheinend lange geplante Tat verhindert.

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