Abriss und Sanierung in Essen: Schrotthäuser bleiben Thema

Zwei marode Häuser in Essen sind abgerissen, doch Fußweg und Ampel bleiben gesperrt. Der Grund: Die Fundamente werden jetzt schadstoffsaniert.

© Kostas Mitsalis / Radio Essen

Schrotthäuser in Essen sorgen weiterhin für Ärger

In Essen gibt es immer wieder Probleme, mit zwei, eigentlich schon abgerissenen Häusern. An der Essener Straße in Stoppenberg war über Jahre, wegen zweier maroder Häuser, eine Spur und Weg an der Straßenbahnhaltestelle Herbertshof teilweise gesperrt. Teile der bröckelnden Fassaden drohten auf Straße und Gehweg zu stürzen, weshalb eine Fahrspur lange blockiert war. Nach dem Kauf der Gebäude durch die Stadt Essen wurden die Häuser abgerissen, um die Straße wieder zweispurig befahrbar zu machen und die Sicherheit für Anwohnende und Passanten zu gewährleisten. Die Sperrung wurde aber bisher nicht aufgehoben.

Neuigkeiten zur Sanierung in Essen

Die Stadt Essen hat auf Radio Essen-Nachfrage erklärt, dass nach dem Abriss jetzt noch die vorhandenen Fundamente geprüft wurden. Auf dieser Grundlage erfolgt eine Schadstoffsanierung – alle Arbeiten werden dabei so durchgeführt, dass keine Gefahr für Anwohnende oder Passanten besteht. Bis die Sanierung abgeschlossen ist, bleibt der Fußweg deshalb gesperrt und die provisorische Ampel in Betrieb. Die Warnbarken auf der Fahrbahn wurden allerdings bereits zurückgeschoben, sodass Autos schon jetzt einen größeren Teil des Fahrstreifens nutzen können. Einen genauen Zeitplan für die Fertigstellung gibt es noch nicht – voraussichtlich sollen die Arbeiten aber bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

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