Abgerutschter Hang in Essen: Tausend neue Bäume gepflanzt

In Essen ist Anfang Februar ein Hang aufgrund des vielen Regens abgerutscht. Jetzt wurden neue Bäume gepflanzt, die das zukünftig verhindern sollen.

© Radio Essen / Kostas Mitsalis

Hang in Essen bekommt tausende neue Bäume

Die Werdener Straße in Kettwig ist noch immer gesperrt. Anfang Februar ist hier ein Hang abgerutscht. Grund war der viele Regen, die Folgen waren weitreichend. Die Autofahrer müssen weiterhin eine Umleitung fahren, auch am Hang selbst entstand viel Arbeit. Die oberen Bodenschichten und Gesteinsmaterial sind weg, sie mussten mit speziellen Maschinen einer Spezialfirma abgetragen werden. Auch viele Bäume mussten gefällt werden. Um zu verhindern, dass der steile Hang erneut abrutscht, wurden jetzt neue Bäume gepflanzt. Mehr als 1000 Eichen, Eiben und Weißtannen wurden am Montag (18. März) von Azubis von Grün und Gruga in den Boden eingebuddelt. Hilfe gab es von Jägern und von den Johannitern. Die Bäume werden sehr nah aneinander gepflanzt, um abrutschendes Material abzufangen. Außerdem kommen diese Baumarten mit dem Klimawandel besser zurecht. Die Kosten, etwa 7.500 Euro teile sich die Stadt und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.

Überall können Hänge aber nicht mit Bäumen gesichert werden. An einer Stelle ist es viel zu steil. Deswegen kommt dort in den nächsten Wochen ein Netz über den Hang. Solange bleibt die Werdener Straße zwischen Kettwig und Werden gesperrt, vermutlich wird das noch mehrere Wochen dauern.

Mehr Nachrichten aus Essen


Weitere Meldungen

skyline