Zollverein Essen: Jüdische Holocaust-Ausstellung - mit Ausstellungsstück aus Essen

Die Zeche Zollverein in Essen stellt Objekte aus der israelischen Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem aus. Die Ausstellung gedenkt damit dem Holocaust und war vorher im Bundestag zu sehen. Eines der Ausstellungsstücke kommt ursprünglich aus Essen.

Holocaust-Ausstellung in Essen auf Zollverein

Die Zeche Zollverein in Essen zeigt Objekte aus der Internationalen Holocaustgedenkstätte Yad Vashem. Zum 70-jährigen Jubiläum der Gedenkstätte in Israel werden die Exponate aus der Ausstellung auch in Deutschland gezeigt. Die Ausstellungsstücke kommen aus verschiedenen Städten und sollen daran erinnern, dass mit den unzähligen jüdischen Leben im Zweiten Weltkrieg jeder Ort in Deutschland einen Teil seiner Kultur, Identität und Geschichte verloren hat. Viele der Gegenstände haben jüdische Flüchtlinge bei ihrer Flucht vor den Nationalsozialisten bei sich getragen. Neben der Ausstellung gibt es Vorträge zum Thema Erinnerungskultur im Wandel der Zeit und die Frage, wie man dem Holocaust auch in Zukunft gedenkt.

Ausstellungststücke aus Essen in der Holocaust-Ausstellung

Unter den Ausstellungsstücken ist auch eine Abendtasche aus Essen. Sie gehörte Jenny Bachrach. Die Essenerin lebte mit ihrem Mann und ihrer Adoptivtochter Eva in Rüttenscheid in der Moorenstraße. Eva konnte flüchten, ihre Eltern überlebten die Verfolgung durch die Nationalsozialisten nicht. 

Alle Gegenstände in der Ausstellung stammen aus verschiedenen deutschen Städten und repräsentieren je ein Bundesland. Die Ausstellung geht noch bis zum 29. Mai.

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