Stadt Essen fördert zwei Kultur-Festivals 2023

Die Stadt Essen hat Fördermittel für zwei Kultur-Festivals in unserer Stadt beschlossen. Eins davon feiert in diesem Jahr seine Premiere.

In Essen startet bald das erste Straßenkunstfestival.
© Stefan Toups

Stadt Essen fördert Kultur-Festivals 2023

Die Stadt Essen fördert zwei Kulturfestivals in unserer Stadt. Zum einen das diesjährige Straßenkunstfestival und ein neues Filmfestival für Jugendliche. Das Straßenkunstfestival bekommt einen Zuschuss von 20.000 Euro, für das Filmfestival sind 7.000 Euro vorgesehen. Das richtet sich an Schülerinnen und Schüler von weiterführenden Schulen und andere interessierte junge Menschen. Die Jugendlichen sollen im Rahmen des neuen Filmfestivals ermutigt werden, sich filmisch mit Themen auseinanderzusetzen und das Medium Film dadurch zu reflektieren.

Jugendliche aus Essen sollen selbst Filme drehen

Dabei sollen sie auch selbst Kurzfilme drehen, in der sie ihre Perspektive auf Themen wie Migration und (politische) Teilhabe ausdrücken. Egal ob mit Smartphone, Action-Cam oder anderen Geräten - alles ist möglich. Die besten Produktionen sollen am Eröffnungsabend des Filmprogramms präsentiert werden. Die Jury entscheidet dann, wer die 2000 Euro mit nach Hause nimmt. Auf einer Preisverleihung sollen die besten Werke in feierlichem Rahmen geehrt werden. Das Straßenkunstfestival wird dieses Jahr nur an zwei Tagen stattfinden und eine Spielfläche weniger haben. Damit sollen Kosten gespart werden. Außerdem war die Nachfrage letztes Jahr nicht so hoch wie erhofft. Das Festival kostet insgesamt 65.000 Euro.

Änderungen beim Straßenkunstfestival

Das Straßenkunstfestival gibt es dieses Jahr wieder vom 12. - 13. August. Es wird anders als im letzten Jahr nur an zwei Tagen stattfinden und eine Spielfläche weniger haben. Damit sollen Kosten gespart werden. Außerdem war die Nachfrage letztes Jahr nicht so hoch wie erhofft. Die Stadt prüft die Spielflächen zwar noch. In Planung sind aber momentan zwei auf dem Kennedyplatz und jeweils eine an den Standorten Marktkirche, Flachsmarkt, Kettwiger Str./Am Zwölfling, Kettwiger Str./Kardinal-Hengsbach-Platz und Kettwiger Str./Burgplatz. Es soll auch weniger Parallel-Auftritte geben, damit mehr Zuschauer bei einer Veranstaltung sind und es damit höhere Hutgagen für die Künstlerinnen und Künstler gibt. Es ist auch mehr Sicherheitspersonal eingeplant. Auch das ist eine Folge vom letzten Straßenkunstfestival. Letztes Jahr war es zu Störungen gekommen, die für die Helferteams schwierig zu kontrollieren waren. Sogenannte Awareness-Teams sollen vor allem auf die Belange von Menschen mit Behinderungen, Familien mit Kleinkindern oder Senioren eingehen können. Vorgesehen sind auch mehr Angebote für Familien und Kinder - zum Beispiel ein Mitmachzirkus. Die Stadt möchte neben einer Foodtruck-Area auch ein kostenloses Trinkwasserangebot schaffen, da es letztes Jahr sehr heiß war.

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