Wohnungen in Essen sind kleiner als in anderen Städten

In Essen sind die Wohnungen im Durchschnitt kleiner in anderen Gemeinden in NRW. Das Statistische Landesamt hat erste Zahlen vom Zensus 2022 ausgewertet.

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© Kai Kitschenberg/FunkeFotoServices

Wohnungen in Essen sind kleiner als anderswo

Die meisten werden sich wahrscheinlich kaum noch an den langen Fragebogen erinnern, den sie vor zwei Jahren ausgefüllt haben. Gemeint ist der Fragebogen zum Zensus 2022. Jeder Haushalt musste Angaben zu seiner Wohnung und weiteren Lebensumständen machen. Das Landesamt für Statistik hat jetzt eine erste Auswertung der Zahlen rausgegeben. Die zeigt, wie wir in den einzelnen Städten und Gemeinden leben. Die Unterschiede zwischen Stadt und Land sind entsprechend groß. Auf dem Land haben viele ein eigenes Haus und viel Platz. Das ist in Großstädten wie in Essen natürlich anders.

In Essen ist der Wohnraum knapp bemessen

In Essen sind die Wohnungen kleiner als im Durchschnitt in NRW. Die durchschnittliche Quadratmeterzahl liegt hier bei 78,6 Quadratmeter, im Land NRW sind Wohnungen im Durchschnitt 92,7 Quadratmeter groß. In Gelsenkirchen, Köln, Düsseldorf und Duisburg sind die Wohnungen noch etwas kleiner. Während in NRW 63 Prozent durchschnittlich in einem Einfamilienhaus leben, sind es in Essen nur 44 Prozent. Bei uns in der Stadt stehen eher Häuser mit drei bis sechs Wohnungen. Im Vergleich zum Landesdurchschnitt sind das doppelt so viele. 13 Prozent der Häuser sind noch größer und dort sind sieben bis 12 Wohnungen untergebracht. 2022, zum Zeitpunkt der Befragung, standen in Essen 2,3 Prozent der Wohnungen leer, die sofort oder in den nächsten drei Monaten vermietet werden konnten. In ganz NRW waren 1,4 Prozent der Wohnungen nicht vermietet.

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