Wasserpest im Baldeneysee in Essen zurück: Mähboote unterwegs

Die Wasserpest breitet sich wieder auf dem Baldeneysee aus. Jetzt sind wieder Mähboote im Einsatz, damit der Wassersport stattfinden kann.

Mähboot "Nimmersatt" auf dem Baldeneysee in Essen im Jahr 2020
© Ruhrverband

Mähboote entfernen Elodea auf Baldeneysee in Essen

Die Wasserpest Elodea ist im Baldeneysee in Essen wieder da. Weg bekommt man sie nur mit bestimmten Mähbooten. Seit letzter Woche sind auf dem Baldeneysee wieder zwei solcher Boote unterwegs, die vier Jahre alte "Nimmersatt" und ein neueres Boot mit GPS-Steuerung. Dieses Jahr ist der Baldeneysee wieder deutlich stärker von der Pflanze betroffen als die letzten Jahre. Dafür gibt es mehrere Gründe.

Das Hochwasser im Juli 2021 hat die Pflanzen kaputtgemacht und ihre Wachstumsbedingungen beeinträchtigt. 2022 hat eine andere Alge im Baldeneysee der Elodea das Sonnenlicht weggenommen. Letztes Jahr war das nasseste Jahr seit den Aufzeichnungen und machte es für die Pflanze schwer. Eigentlich ist der Name "Wasserpest" irreführend, da das Elodea-Kraut nur gut in sauberen Gewässern wächst. Das Problem: Die Pflanze stört beim Wassersport. Deswegen muss sie unterhalb der Oberfläche gemäht werden.

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