Weniger Polizeibeamte in Essen: Polizeikräfte in NRW werden neu verteilt

Bei der Polizei Essen wird es ab September wohl weniger Polizeibeamte geben. Innenminister Reul hat am Donnerstag die geplante Verteilung der Polizeikräfte in ganz NRW ab dem Herbst vorgestellt.

Ein Polizist nutzt Handschellen zur Festnahme (Symbolbild).
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Polizei Essen rechnet mit weniger Beamten

In Essen muss man mit einem Minus der Beamtenstellen rechnen. Gleichzeitig wird es umso mehr Regierungsbeschäftige geben. Die Gewerkschaft der Polizei Essen sieht darin ein Problem. Die Regierungsbeschäftigen können nämlich nicht in allen Bereichen eingesetzt werden, zum Beispiel im Streifendienst oder in der Einsatzhundertschaft. Es sei nicht besonders gut, wenn wir da Abstriche machen müssen, heißt es vom Gewerkschafts-Chef. Außerdem könnten die Regierungsbeschäftigen nicht gleich ab September starten. Sie müssen erstmal Einstellungsverfahren durchlaufen, heißt es von der Polizei Essen.

Die Gewerkschaft fürchtet, dass es auch in den nächsten Jahren immer weniger Beamte geben wird. Eine Lösung könnte es zum Beispiel über die Polizeistudenten geben. Jedes Jahr fangen zwar hunderte junge Menschen ein Studium an. Gut 20 Prozent derjenigen machen am Ende aber keinen Abschluss. Deshalb sollten noch mehr Menschen ein Studium beginnen, um am Ende mehr Polizisten zu haben, heißt es.

Genaue Zahlen zum Personal wird es erst ab September geben. Erst dann steht nämlich abschließend fest, wie viele Mitarbeiter zum Beispiel in Pension gehen.

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