Weihnachtsmarkt in Essen nach Anschlag in Magdeburg geöffnet

Der schreckliche Anschlag in Magdeburg am Freitagabend (20. Dezember) hat keine Auswirkungen auf Essen. Der Weihnachtsmarkt in der Innenstadt bleibt geöffnet.

© Essen Marketing

Weihnachtsmarkt in Essen: "Sicherheitskonzept funktioniert"

Der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg am Freitagabend (20. Dezember) sorgt auch in Essen für Bestürzung. Auswirkungen auf den Weihnachtsmarkt in der Innenstadt gibt es aber keine. Der Weihnachtsmarkt öffnet am Wochenende wie geplant und ist nicht geschlossen. Das wurde in Absprache mit dem Veranstalter, dem Ordnungsdezernat und der Polizei entschieden. Das Sicherheitskonzept in Essen funktioniere, deswegen brauche sich niemand Sorgen machen, sagt Richard Röhrhoff, Geschäftsführer vom Veranstalter Essen Marketing, zu Radio Essen:

"Wir haben ein sehr erprobtes und erfolgreiches Sicherheitskonzept für den Essener Weihnachtsmarkt. Mit einem sehr umfangreichen Sperrkonzept, was die Besucherinnen und Besucher ja auch sehen und wahrnehmen. Wir befinden uns im Austausch mit den Ordnungsbehörden, insbesondere mit der Polizei. Wir haben im Moment keine Hinweise, dass unsere Sicherheitsmaßnahmen verstärkt werden müssen. Ich würde sagen, der Weihnachtsmarktbesuch in Essen ist eine sichere Sache."

Auch der Steeler Weihnachtsmarkt bleibt geöffnet. Das Sicherheitskonzept wurde vor der Eröffnung in diesem Jahr sogar nochmal nachgerüstet und verstärkt, sagt der Veranstalter zu Radio Essen. Es gibt fünf Einfahrtssperren und Polizei sowie der Ordnungsdienst seien vor Ort. Auch hier seien die Menschen sicher.

Essen: Oberbürgermeister Kufen in Gedanken bei Opfern

Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen hat in den Sozialen Medien sein Mitgefühl ausgedrückt:

"Schreckliche Bilder erreichten uns gestern Abend aus Magdeburg. Bei dem Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen, ein Erwachsener und ein Kleinkind. Dazu kommen viele teils schwer verletzte Personen. Unsere Gedanken sind bei den Opfern sowie bei ihren Angehörigen und Freunden."

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