Was Straßenlaternen in Essen bald alles können sollen

Die Straßenlaternen in Essen sollen intelligent werden. CDU, FDP und Grüne wollen im Verkehrsausschuss die Stadt damit beauftragen, ein Konzept zu entwickeln und die Essener Laternen nach und nach umzubauen. In einigen Jahren sollen die Straßenlaternen dann weit mehr als nur eine Lampe sein und eine ganze Menge können. 

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Straßenlaternen in Essen sollen intelligent werden

Die Straßenlaterne der Zukunft soll in Essen viele Aufgaben erfüllen können. CDU, FDP und Grüne haben gleich eine ganze Reihe an Ideen. Zum Beispiel sollen die Laternen in Straßen, in denen nachts nicht viel los ist, nur dann angehen, wenn tatsächlich jemand unterwegs ist. Im Prinzip wie bei einem Bewegungsmelder, nur sollen die Laternen erkennen, wo sich jemand mit welcher Geschwindigkeit in welche Richtung bewegt und dann schon angehen, bevor man die Laterne tatsächlich erreicht.

Die Sensoren in den Straßenlaternen sollen auch erkennen können, wo am Straßenrand Parkplätze frei sind. Den drei Parteien schwebt ein Pilotprojekt in Rüttenscheid, Borbeck oder Steele vor, dort sind die Parkplätze oft besonders knapp. Dadurch sollen Esserinnen und Essener nicht mehr so lange nach einem freien Parkplatz suchen müssen. Es ist auch denkbar, dass die Laternen die Luftqualität messen oder auch den Handyempfang verbessern.

CDU, FDP und Grüne wollen, dass die Stadt Essen erstmal ein Konzept ausarbeitet. Außerdem sollen neue Laternen direkt auf die intelligente Nutzung mit einer Schnittstelle vorbereitet werden. Wenn Straßenlaternen repariert werden müssen, sollen sie auch aufgerüstet werden. Ob es tatsächlich so kommt, entscheidet am Donnerstag (23.05.) der Verkehrsausschuss. In Essen gibt es 50.000 Straßenlaternen. An der Huyssenallee im Südviertel stehen seit vier Jahren schon einige intelligente Laternen, an denen auch E-Autos aufgeladen werden können.

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