Warntag in Essen: So hat der Probealarm mit Sirenen und Handys funktioniert

Die Feuerwehr Essen zieht eine erste Bilanz nach dem bundesweiten Warntag am Donnerstagvormittag. Der Probealarm wurde zum dritten Mal ausgelöst. Langsam klappt es besser.

Diese Nachricht ist auf den Handys zu sehen, wenn Notfall-Alarm über Cell Broadcast ausgelöst wird.
© Radio Essen

In Essen gab es viele Rückmeldungen zum Warntag

Hier bei Radio Essen sind am Vormittag einige Rückmeldungen zum Probealarm angekommen. Direkt um 11 Uhr schrieb uns eine Hörerin aus Steele: "Alles geklappt. Sirenen gehört.". In Freisenbruch allerdings sagt ein Hörer, dass er nichts gehört habe. Die Feuerwehr Essen ist mit dem Probealarm aber insgesamt zufrieden. 51 Sirenen haben ausgelöst und dazu noch fünf weitere. Die wurden gerade erst installiert und haben ebenfalls richtig funktioniert. Damit sind aktuell 56 Sirenen in der Stadt in Betrieb. Es fehlen aber noch Sirenen an 30 weiteren Standorten. Die werden nach und nach aufgebaut, erklärt der Sprecher der Feuerwehr Essen Christian Schmücker im Interview mit Radio Essen-Moderatorin Anna Bartl. Die Feuerwehr lobt auch alle Essenerinnen und Essener, es hat sich nur einer bei der Feuerwehr unter der 112 gemeldet und nach dem Grund des Alarms gefragt.

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Viele Handys in Essen melden sich zum bundesweiten Warntag

Auch einige Autoradios bekommen während der Warnmeldung eine ALARM-Aufschrift.
Auch einige Autoradios bekommen während der Warnmeldung eine ALARM-Aufschrift.© Radio Essen
Auch einige Autoradios bekommen während der Warnmeldung eine ALARM-Aufschrift.
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In Essen haben sich auch die meisten Handys direkt um 11 Uhr gemeldet. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz hat das Cell Broadcast System ausgelöst. Bei einigen Mobilfunkanbietern ging der Alarm sogar etwas eher los, schon vor 11 Uhr. Andere Handys meldeten sich aber mit Verspätung. Die Handys müssen eingeschaltet und im Netz sein, damit die Warnmeldung auch ankommt. Jeder muss das Handy dann auch ausschalten, damit der Warnton verstummt. Eine Entwarnung über das System gibt es aktuell allerdings noch nicht, da arbeiten die Mobilfunkanbieter noch dran. Lediglich WarnApps, wie NINA, lösen auch noch mal zur Entwarnung aus. Interessant war auch, dass "Alarm" in den Displays einiger Autoradios zu lesen war. Also auch dort werden Menschen erreicht, wenn es eine gefährliche Situation gibt.

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