Wahl in Essen: Kandidatensuche hat ein Ende - jetzt wird es ernst

Frist für Wahl in Essen läuft ab

Bis heute Abend müssen alle Kandidaten für die Kommunalwahl in Essen ihre vollständigen Unterlagen und vor allem auch die Unterstützer-Unterschriften einreichen. Die Parteien und Kandidaten haben dafür bis 18 Uhr Zeit. Der Leiter des Wahlamtes erklärte auf Radio Essen-Nachfrage, dass manche die Unterlagen und vor allem die Unterschriften erst in letzter Minute vollständig einreichen werden. Gerade für die Kandidaten für den Rat der Stadt Essen ist es nicht immer ganz so einfach die notwendige Zahl an Unterschriften von Unterstützern aus ihrem Wahlbezirk zusammen zu bekommen.

Vorbereitungen für die Wahl in Essen

Ab morgen prüfen die Mitarbeiter im Wahlamt dann die Unterlagen und bereiten alles für die Sitzung des Wahlausschusses vor. Der Wahlausschuss tagt am 04.08.20. Dort wird über die endgültige Kandidatenliste entschieden und anschließend werden die Stimmzettel fertig gemacht. Darauf können die Wähler am 13. September dann ihre Kreuze machen und den neuen Oberbürgermeister, den neuen Rat der Stadt Essen, die Bezirksvertreter und den Integrationsrat wählen.

Wer wird in Essen der neue Oberbürgermeister?

Inzwischen haben die Parteien ihre Wahlversammlungen für die Kandidaten abgehalten und fast alle haben auch einen Kandidaten für den Posten des Oberbürgmeisters aufgestellt. Für die CDU geht erneut Thomas Kufen ins Rennen, die SPD vertritt Oliver Kern, für die Grünen will Mehrdad Mostofizadeh das Amt erobern. Die weiteren Kandidaten sind: FDP Karlgeorg Krüger, Die Linke Daniel Kerekes, Die Partei Matthias Stadtmann, DKP Peter Köster. Außerdem treten ein parteiloser Kandidat und ein Kandidat von den Piraten und der AfD an.

Für Wahl in Essen werden noch Helfer gesucht

Für die Kommunalwahl fehlen zurzeit noch 250 Wahlhelfer, sagt das Wahlamt auf Radio Essen-Nachfrage. Vor allem Wahlvorsteher und Schriftführer werden gesucht. Wer also schon einmal bei einer Wahl mitgemacht hat, kann sich bei der Stadt melden. Hier finden Wahlhelfer die richtigen Adressen. Die Wahlhelfer erhalten auch Geld für ihren Einsatz.

Außerdem ist die Stadt bei der Auswahl der Wahllokale in diesem Jahr auch noch nicht ganz fertig. Es werden in diesem Jahr weniger Wahllokale als sonst. Das liegt an der Corona-Schutzverordnung des Landes, zum Beispiel wird es keine Wahllokale in Altenheimen geben. Das Wahlamt sucht deshalb nach Ausweichstandorten. Die sind meist in öffentlichen Gebäuden wie Schulen, aber zum Teil auch in Gemeindeheimen. Wo jeder wählen gehen kann, steht später auf der Wahlbenachrichtigumng.

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