Villa Schinkelstraße in Essen: Verzögerungen beim Schulbau

Die Villa Schinkelstraße in Essen muss vor ihrem Abriss aufwendig entkernt werden. Schadstoffe verzögern den Bau der neuen Schule. Was das für Anwohner und Zeitpläne bedeutet.

© Volker Wagenitz

Schulbau in Essen: Schadstoffe verzögern Abriss

Die Villa Schinkelstraße im Essener Moltkeviertel sollte längst abgerissen sein, um Platz für eine neue Grundschule zu schaffen. Doch Schadstoffe wie Asbest verzögern die Arbeiten erheblich. Die Stadt Essen bestätigt, dass vor dem Abriss eine umfassende Entkernung notwendig ist. Einige Anwohner machen sich Sorgen um die Schutzmaßnahmen während der Entkernung. Es gibt Bedenken hinsichtlich möglicher Gesundheitsrisiken. Die Stadt betont jedoch, dass die Arbeiten durch ein zertifiziertes Ingenieurbüro begleitet und von der Bezirksregierung Düsseldorf überwacht werden.

Fertigstellung der Schule verzögert sich

Die Verzögerungen wirken sich auch auf den Bau der neuen Schule im ehemaligen Bundesbankgebäude aus. Der ursprünglich geplante Fertigstellungstermin zum Schuljahr 2026/2027 ist nicht mehr realistisch. Auch eine Klage gegen den Abriss der Villa hatte für Verzögerungen gesorgt. Ziel bleibt es jedoch, den Schulbau so schnell wie möglich abzuschließen.

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