Unternehmen aus Essen bereiten sich auf Hackerangriffe vor

Nach den Hackerangriffen auf mehrere Flughäfen und auf die Uni in unserer Stadt sind die Essener Unternehmen besonders aufmerksam. Sie bereiten sich selbst intensiv auf mögliche Angriffe vor. Wir haben mit mehreren Essener Unternehmen darüber gesprochen.

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Unternehmen aus Essen bereiten sich auf mögliche Cyberangriffe vor

Vor allem die größeren Unternehmen bei uns in Essen bereiten sich auf mögliche Hackerangriffe vor. Der Energiekonzern EON aus Rüttenscheid beobachtet, dass die Zahl der Hackerangriffe insgesamt in Deutschland steigt. Deshalb ist das Unternehmen in einem engen Austausch mit Behörden und Sicherheitsfirmen. Der Stahlkonzern Thyssenkrupp im Westviertel hat im Falle eines Cyberangriffs einen Notfallplan in der Hinterhand, es gibt extra ein Team, das sich um solche Notfälle kümmert. Das Unternehmen überprüft auch regelmäßig, ob das Abwehrsystem stark genug ist und verbessert den Schutz.

Auch die Stadt Essen fühlt sich gut geschützt. Sie schult ihre Mitarbeiter und hat schon verschiedene Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Bisher seien alle Angriffe ohne Schaden abgewehrt worden. Bei der Essener Industrie- und Handelskammer werden verdächtige Mails direkt vom System abgefangen und automatisch in den Spam-Ordner verschoben. Die IHK informiert auch die Mitgliedsunternehmen regelmäßig über dieses Thema.

Erst am Donnerstag wurden die Internetseiten einiger Flughäfen durch einen mutmaßlichen Hackerangriff lahmgelegt, darunter Düsseldorf und Dortmund.

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