Türkischer Wissenschaftler aus Essen berichtet: So ist die Lage nach dem Erdbeben

Nach dem schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien ist die Zahl der Toten erneut gestiegen, dazu kommen tausende Verletzte. Caner Aver arbeitet in der Stiftung für Türkeistudien im Westviertel in Essen und berichtet, wie es seinen Angehörigen und Freunden dort gerade geht.

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Zentrum für Türkeistudien in Essen organisiert Hilfe

Das Erdbeben in der Türkei und Syrien hat tausende Gebäude zum Einstürzen gebracht und Straßen zerstört. Rettungskräfte suchen weiter nach Überlebenden in den Trümmern. Caner Aver ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für Türkeistudien und hat Freunde und Verwandte in der Nähe des Erdbebengebietes. Seit Montag verfolgt er die Nachrichten in den Medien und ist schockiert von den Bildern. Mit seinen Freunden hatte er schon Kontakt, ihnen geht es relativ gut. Sie sind unverletzt. Aber sie dürfen nicht in ihre Wohnungen zurück, weil Nachbeben folgen könnten. Seit der Nacht sind sie draußen oder in Zelten, bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Das Zentrum für Türkeistudien hat schon angefangen, Hilfe zu organisieren. Dafür soll es bald eine Spendenkampagne geben.

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Die aktuelle Lage in der Türkei am Dienstagmorgen lest Ihr in diesem Artikel.

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