Trotz hoher Kosten: Wo der Allbau in Essen Neubauten plant

Der Allbau will in drei Essener Stadtteilen neue Wohnungen bauen. Der Aufsichtsrat hat einen neuen Wohnkomplex schon abgesegnet, im Oktober soll die Entscheidung über zwei weitere Projekte fallen.

© Quelle: Radio Essen/ Anne Schweizer

Allbau plant Neubauten in drei Essener Stadtteilen

Der Allbau bereitet in Essen neue Bauprojekte vor: In Kettwig sind an der Ringstraße 40 Mietwohnungen, eine Kita, eine Tagespflege und eine Wohngruppe für Demenz-Erkrankte geplant. Auch bei den Projekten in Leithe und Stoppenberg handelt es sich um Mietwohnungen, in Stoppenberg kommt noch eine Kita dazu. Der Allbau hat sich entschlossen, bis Ende kommenden Jahres auch Bauprojekte umzusetzen, mit denen kein Gewinn gemacht wird. Wichtig ist nur noch, dass nicht mehr Geld ausgegeben wird, als am Ende wieder reinkommt. Durch die steigenden Baukosten wurden zuletzt mehrere Projekte auf Eis gelegt. 

Warum der Allbau in Essen trotz hoher Kosten baut

Wir haben eine Verantwortung als städtisches Wohnungsbau-Unternehmen, deshalb setzen wir die Projekte jetzt um, heißt es vom Allbau. Der Allbau geht nicht davon aus, dass die Baukosten in naher Zukunft sinken werden. Das Unternehmen hofft aber darauf, dass die Fördergelder für neue Bauprojekte vom Land angepasst werden.

Auch beim Baumaterial gibt es Probleme: Im Moment sei es zum Beispiel unmöglich, Dachziegel aus Ton zu bekommen. Ihre Herstellung brauche viel Energie und das lohne sich für die Firmen nicht. Man müsse auf Dachziegel aus Beton ausweichen. Das Wohnungsunternehmen Allbau hat 18.000 Immobilien. Auch wenn bei diesen neuen Projekten auf die Rendite verzichtet wird, bringt das den Allbau nicht in Schwierigkeiten, hat man uns versichert. 

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