Trockenheit und Hochwasser in Essen: Ruhrverband spürt die Folgen des Klimawandels

In Essen und der Region nehmen starker Regen, Sturm, Hagel und andere extreme Wetterlagen zu. Zum Beispiel das Hochwasser im Juli. Gleichzeitig regnet es insgesamt aber zu wenig. Der Ruhrverband fordert von der Politik schnelles Handeln.

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© Radio Essen / Fabian Schulenkorf

In Essen gibt es häufiger extremes Wetter und Trockenheit

Der Ruhrverband spürt die Folgen des Klimawandels hier in Essen. Auf der einen Seite nehmen Extremwettereignisse wie das Hochwasser im Juli zu, auf der anderen Seite regnet es zu wenig, sagt der Verband. Beim Hochwasser fiel innerhalb von 24 Stunden so viel Regen wie sonst in einem ganzen Monat. Gleichzeitig hat es seit November letzten Jahres zum 13. Mal in Folge zu wenig geregnet.

Deswegen fordert der Ruhrverband von der Politik schnelles Handeln. Das Talsperrensystem müsse auf die Folgen des Klimawandels vorbereitet werden. Zum Beispiel indem die festgelegten Mindestabflüsse der Ruhr abgesenkt werden. Außerdem müsse der Schutz vor einem Hochwasser muss besser. Das sei zwar teuer, zum Schutz der Bevölkerung aber sehr wichtig.

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